Kongo: Tausende auf der Flucht
In der Provinz Süd-Kivu geht die Armee gegen sogenannte Mai-Mai-Rebellen vor. Seit letzter Woche sind nach UNO-Angaben fast 7.000 Kongolesen nach Burundi geflohen und mehr als tausend nach Tansania. Das Flüchtlingshilfswerk geht davon aus, dass im Südkivu viele Menschen ohne Obdach oder Nahrung unter schwierigsten Bedingungen ausharren.
Mai-Mai ist ein Sammelbegriff für Milizen in der kongolesischen Region Kivo, die im zweiten Kongokrieg (1998–2003) entstanden sind. Viele Flüchlinge geben an, vor Zwangsrekrutierung und direkter Gewalt entwichen zu sein. Das UNHCR fordert einen sicheren Korridor für Flüchtende und Zugang für humanitäre Hilfe.
(pm - sk)
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