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Papst Franziskus unterzeichnet ein Dokument (Archivbild) Papst Franziskus unterzeichnet ein Dokument (Archivbild)  

Papstantwort auf Leserbrief: Eltern dürfen Kinder nie ausnutzen

Die Ankündigung eines neuen Vatikanmagazins, in dem der Papst auf Leserbriefe antworten werde, hatte für Interesse gesorgt. Nun hat das Magazin namens ?Petersplatz“ in einer Pressemitteilung über einen Leserbrief an das katholische Kirchenoberhaupt und seine Antwort informiert.

In der aktuellen Ausgabe des Monatsmagazins, die sich mit Themen des Glaubens, der Spiritualität und des alltäglichen Lebens befasst und in der es immer auch um  den Petersdom geht, antwortet Papst Franziskus einem Familienvater aus Rom. Giorgio hatte in seinem Schreiben von schwierigen Trennung von seiner Frau berichtet.

?Papst Franziskus, der sich jeden Monat Zeit nimmt, um einen der vielen Briefe zu beantworten, antwortet mit Worten des Trostes und der Ermutigung und bekräftigt seine Nähe zu Familien in Schwierigkeiten“, wird Pater Enzo Fortunato, beim Petersdom verantwortlich für die Kommunikation und das neue Magazin, in der Pressemitteilung zitiert. Die Pressemitteilung enthält den Leserbrief Giorgios und die Antwort des Papstes. Es sei elementar, dass Kinder nie zwischen die Fronten gerieten und von den Eltern als ?Geiseln" genommen würden, um im Streit etwas zu erreichen, betont der Papst demnach in seiner Antwort auf den Leserbrief von Giorgio. Kinder müssten ?geliebt und beschützt werden“, betont Papst Franziskus und beschreibt seine Vision einer Kirche, die allen nahe ist, die leiden. 

Giorgios Geschichte

Im Leserbrief an das katholische Kirchenoberhaupt berichtet Giorgio, dass er sich auf Wunsch seiner Frau, die einen anderen Partner hatte, nach fünf Jahren Ehe von ihr getrennt habe. Die Tochter sei damals fünf Jahre gewesen und er habe sich um sie gekümmert. Vier Jahre später habe seine Frau das Gericht um den Pass der Tochter gebeten, weil sie mit ihrem neuen Partner, der aus Griechenland kommt, nach Athen ziehen wollte. Der Richter habe das verweigert.

Einen Monat später wurde Giorgio dann verhaftet, weil in seinem Auto Drogen gefunden wurden. Giorgio wurde festgenommen. Da betete er, so der Bericht im Leserbrief, inständig zu Pater Pio, der in Italien sehr verehrt wird. Wie durch ein Wunder kam dann acht Tage später die Wahrheit heraus: Die Ex-Schwiegermutter hatte mit Komplizen alles organisiert und Giorgo viele Jahre im Gefängnis riskiert.  

Kinderrechte gemeinsam stärken

Giorgo schreibt dem Papst dazu: ?Wie habe ich versucht zu reagieren? Indem ich im Laufe der Jahre viele Menschen wie mich, Männer und Frauen, Eltern und Großeltern, einbezog, um Familienrechtsreformen zu erreichen, die das Recht der Kinder von getrennt lebenden Menschen garantieren, ihre Eltern und Großeltern einfach zu lieben." Er bittet Franziskus, sich mit ihm dafür einzusetzen, das unantastbare Recht der Kinder zu verteidigen und zu schützen.  

Wie man das Magazin bekommt:

Das neue Vatikan-Magazin wird vom Petersdom aus betreut und betrieben und ist in der Official Area St. Peter, die zum Hl Jahr eingerichtet wurde, auf der Via Della Conciliazione 3A erhältlich, auf Italienisch. Es gibt die Möglichkeit, das Magazin im Abo zu bestellen (30 Euro alle Ausgaben, oder 4 Euro pro Einzelausgabe) - ob und wie ein Versand nach Deutschland möglich ist, muss erfragt werden. Öffnungszeiten: Montags bis sonntags von 09:30 – 19:00 Uhr. Adresse: Via Della Conciliazione 3A. E-mail: comunicazioneistituzionale@fsp.va.

(vatican news - sst) 

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24. Januar 2025, 08:43