Meditationen von Ordensfrau Angelini zur Synode als Buch
Kardinal Grech würdigt dort die Bedeutung der Meditationen und Exerzitien in Vorbereitung und während der Synodenversammlung. Die Exerzitien in Sacrofano (30. September - 3. Oktober 2023) hätten den Teilnehmern einen schrittweisen Einstieg in die Versammlung in einem ?Kontext des Hörens auf das Wort Gottes, des Gebets, der Feier und des gegenseitigen Kennenlernens" ermöglicht. Das gemeinsame Hören und Beten, ?in einer Atmosphäre des geschwisterlichen Austauschs" habe zudem den Mitgliedern der Synode, geholfen in ein ?anderes Klima einzutreten, das den Unterschied des synodalen Weges im Vergleich zu jedem anderen ,Entscheidungsprozess`, der sich auf einem rein menschlichen Horizont entwickelt", ausmache, so der Kardinal.
Die Beiträge von Maria Ignazia Angelini würdigt Grech besonders für ihre ?monastische und benediktinische Sensibilität, die sich auf das Zuhören, das gemeinsame Gehen und den gegenseitigen Gehorsam in der Gemeinschaft konzentriert".
Maria Ignazia Angelini habe in der Vorbereitung und Begleitung der Synodenversammlung drei ?Prioritäten“ gesetzt: 1. bei der Liturgie, 2. beim Wort Gottes und 3. bei den Psalmen. Mit Blick auf die Liturgie betont Kardinal Grech im Vorwort der Meditationen: ?Eine synodal geprägte Kirche muss die inspirierende Dimension der Liturgie kontinuierlich leben".
Die Heilige Schrift und die Psalmen seien ebenfalls für die Meditationen der Benediktinerin zentral gewesen,. führt Kardinal Grech in seinem Vorwort zu dem Sammelband aus: ?Angelini hat sich bei ihren Meditationen immer vom Wort des Tages, den Texten des Stundengebets, wie dem Benedictus und dem Magnificat, den Psalmen inspirieren lassen."
Explizit würdigt der Generalsekretär der Synode Mutter Maria Ignatias Bezug auf die Psalmen: ?In den Psalmen wird die Anrufung zur Offenbarung. Sie sind der Schoß der Bedeutung, das fruchtbare Laboratorium für neue Erzählungen über das Menschliche. Dort finden wir nicht nur Worte, sondern auch Sinnfäden für das Leben, Erfüllungsstile für die ausgefranste Geschichte: die untrennbar persönliche Geschichte der Kirche und der Menschheit“.
Die Psalmen könnten entscheidend zu einer ?Kirche mit synodalem Gesicht, die auf das Wort hört" beitragen. Kardinal Grech ermutigt in dem Vorwort daher auch zur Wiederentdeckung des Psalmen-Gebets.
(vatican news - sst)
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