
Vatikan: Schulen des Friedens bereit f眉r Treffen mit dem Papst
Mario Galgano - Vatikanstadt
鈥濫s ist eine großartige Gelegenheit für unsere jungen Leute, Papst Franziskus zu treffen, aber auch Protagonisten eines großen Treffens für den Frieden zu sein鈥�, so Lotti im Gespräch mit Radio Vatikan. Die Anerkennung der zentralen Rolle der Jugendlichen sei 鈥瀍ine sehr schöne Sache, aber leider wird dieser Aspekt in unserer Gesellschaft nicht beachtet鈥�, fügt er an. Flavio Lotti ist Präsident der Stiftung 鈥濸erugiAssis鈥�, die sich für eine Kultur des Friedens einsetzt. Am Freitag wird er an dem Treffen mit Papst Franziskus im Vatikan teilnehmen, an der sechstausend Schülerinnen und Schüler, Lehrer und Schulleiter des nationalen Netzwerks der sogenannten Friedensschulen aus fast allen Regionen Italiens dabei sein werden. Sie werden von Bürgermeistern, lokalen Verwaltern, Universitätsprofessoren und Vertretern der Organisationen begleitet, die den 鈥濸akt von Assisi鈥� unterzeichnet haben, der 2023 geschlossen wurde, um auf die dringende Notwendigkeit zu reagieren, eine neue Generation von Friedensstiftern und -machern auszubilden.
Lasst uns die Zukunft verändern
Das Treffen mit Franziskus ist Teil des nationalen Programms für politische Bildung 2023-2024, das sich an Hunderte von italienischen Schulen richtet und den Titel 鈥濴asst uns die Zukunft verändern. Für Frieden mit Sorgfalt鈥�. Ein Projekt, das die jungen Generationen dafür sensibilisieren soll, sich um sich selbst, um andere, um die Gemeinschaft, um die Umwelt und um die Welt - einschließlich der digitalen Welt - zu kümmern, um so den Frieden zu fördern und die Zukunft zu verändern.
Die Geschichte verändern
All diese jungen Menschen, so Lotti weiter, 鈥瀔ommen im Rahmen von Programmen zur politischen Bildung nach Rom, die darauf abzielen, bessere Bürger, Erbauer und Friedensstifter auszubilden. Unsere Gesellschaft lebt in Angst vor der Zukunft, und unsere jungen Menschen sind oft Krisen der Angst und der Unzulänglichkeit ausgesetzt. Wir müssen lernen, ohne Angst in die Zukunft zu blicken. Wir brauchen Menschen, die nicht aufgeben, die nicht resignieren angesichts von Kriegen, Umweltverschmutzung, Umweltzerstörung, so vielen Ungerechtigkeiten und Ungleichheiten. Wir brauchen alle, die zusammenkommen und versuchen, das zu tun, was wir vielleicht noch nicht geschafft haben, nämlich den Lauf der Geschichte zu ändern.鈥�
Nicht Objekt, sondern Subjekt
Angesichts der Bedrohung durch Krieg, Ungerechtigkeit und unerträgliche Ungleichheiten würden junge Menschen mit dem Papst in einen Dialog treten, Träume und Ideen austauschen, um gemeinsam eine Antwort auf die Herausforderung zu finden, wie die Zukunft verändert werden kann.
Das Treffen am 19. April 2024 ist das dritte Treffen der Schulen des Friedens mit dem Papst. Das erste war unter dem Motto: 鈥濻elig sind die Handwerker des Friedens鈥� und fand 2017 zum Abschluss des 鈥瀞taatsbürgerlichen鈥� Bildungsprogramms 鈥濴asst uns unser Haus schützen鈥� statt, das sich auf das Studium der Enzyklika 鈥炩€� und der Agenda 2030 konzentriert. Die zweite Veranstaltung, 鈥濬ür den Frieden. Mit Fürsorge鈥� im Jahr 2022 war der Förderung der Erziehung zum Frieden und zur Fürsorge gewidmet. Zu den Organisatoren der Veranstaltung gehörten die Stiftung 鈥濸erugiAssisi鈥� für die Kultur des Friedens, Pater Enzo Fortunato, Koordinator des Weltkindertages, das Nationale Netzwerk der Schulen für den Frieden, die Nationale Koordinierung der lokalen Behörden für Frieden und Menschenrechte, das Netzwerk der italienischen Universitäten für den Frieden (RUniPace), das Menschenrechtszentrum 鈥濧ntonio Papisca鈥� und der UNESCO-Lehrstuhl 鈥濵enschenrechte, Demokratie und Frieden鈥� an der Universität Padua.
(vatican news)
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