Kardinal: Papst in Dubai, um die Werte von ?Laudate Deum“ zu bekr?ftigen
Stefano Leszczynski und Mario Galgano - Vatikanstadt
Mindestens 70.000 Menschen nehmen an der Klimakonferenz in Dubai teil, die eigentlich Cop28 heißt und die 28. Konferenz der internationalen Vertragsparteien ist. Unter den Staats- und Regierungschefs aus der ganzen Welt wird sich auch Papst Franziskus befinden, der auf dem Gipfel eine Rede halten wird. Der Papst wird sich vom 1. bis 3. Dezember in Dubai aufhalten und hat neben seiner Rede in der "Expo City" eine Reihe von bilateralen Treffen und die Einweihung des Glaubenspavillons geplant.
Das Engagement des Papstes für die Bewahrung der Schöpfung
Die Bekämpfung des Klimawandels und seiner Folgen für Mensch und Umwelt sei ein zentrales Anliegen des Papstes, der kürzlich die Enzyklika veröffentlicht hat, die auf die Enzyklika von 2015 folgt, erinnert Kurienkardinal Czerny. Die Klimakonferenz in Dubai sei in vielerlei Hinsicht ein entscheidendes Ereignis, von dem man sich verbindliche Vereinbarungen für die Parteien über Energiequellen erhofft. Radio Vatikan/Pope gegenüber erläutert Kardinal Michael Czerny das Engagement des Heiligen Stuhls im Rahmen dieses wichtigen Weltgipfels folgendermaßen:
?Was der Heilige Stuhl im Hinblick auf Cop28 in Dubai als Prioritäten ansieht, wird in Laudate Deum ausführlich dargelegt. Dieser Text stellt in einem gewissen Sinn das Programm des Heiligen Stuhls dar. Er ist klar formuliert und wurde gut zwei Monate vor der Konferenz veröffentlicht. Der Heilige Stuhl hat sich also bereits in maßgeblicher Form geäußert.“
Aber man könne auch hinzufügen, dass das Hauptziel der Vertragsstaatenkonferenz in Dubai die Umsetzung des Pariser Abkommens von 2015 sei, also die Umsetzung dessen, was bereits vereinbart wurde, um die globale Erwärmung zu begrenzen, fügt Czerny an:
?Ich hoffe, dass die Menschheitsfamilie - vor allem die Mächtigsten - in der Lage sein wird, sich mit angemessenen internationalen politischen Instrumenten auszustatten, um gemeinsame Probleme zu bewältigen, die wir selbst verursachen. Es ist eine ganz besondere Herausforderung: Wir müssen die Probleme, die wir selbst verursachen, angehen und lösen.“
(vatican news)
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