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Aufgabe der Kommission ist es, mit Blick auf das Heilige Jahr 2025 einen Katalog neuer christlichen Märtyrer seit dem Jahr 2000 zu erstellen, wobei auf Anordnung von Franziskus auch christliche Glaubenszeugen außerhalb der katholischen Kirche erfasst werden sollen. Bei ihrem Treffen an der Vatikan-Behörde am vergangenen Freitag erarbeiteten die Angehörigen der Kommission Leitlinien ihrer Arbeit und eine Methodik, so die Mitteilung.

Die Kommission werde auf Erhebungen des vatikanischen Fidesdienstes und andere Agenturen zurückgreifen, aber auch auf neue Forschungen durch Bistümer, Ordensgemeinschaften und andere Gruppen, hieß es. Über eine eigens eingerichtete Webseite können Informationen über mögliche Märtyrer eingereicht werden. Fides veröffentlicht jährlich Ende Dezember eine Liste katholischer Gläubiger weltweit, die ihren Glauben mit dem Leben bezahlten.

Gedacht ist daran, kontinentale und regionale Synergien wiederaufzubauen und zu nutzen, vor allem in Regionen mit ausgeprägter Christenverfolgung im Nahen Osten und in Asien. Die Mitteilung bestätigte auch den ökumenischen Auftrag der Kommission: Man wolle ?den Reichtum des Zeugnisses der Christen anderer Konfessionen berücksichtigen“. Das Dikasterium für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse habe die Kommission mit den nötigen personellen und technischen Mitteln ausgestatte

Präsident der Kommission ist Bischof Fabio Fabene, Sekretär des Dikasteriums, Vizepräsident ist Andrea Riccardi, Historiker und Gründer der Gemeinschaft S. Egidio.

(pm – gs)