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Unser Korrespondent Petr Vacik, der Czerny begleitet, spricht von zahlreichen Begegnungen mit Flüchtlingen auf beiden Seiten der Grenze. Czerny bitte bei den Begegnungen jedes Mal darum, für den Frieden nicht nur in der Ukraine, sondern auch in anderen Konfliktregionen der Welt zu beten.

Vacik spricht von zahlreichen Beispielen für eine großherzige Aufnahme von Geflüchteten auf der slowakischen Seite. ?Ein griechisch-katholischer Priester und seine Familie haben Ukraine-Flüchtlinge aufgenommen. Das bedeutet: Viele Kinder im Haus, viel Wäsche zu waschen, überall Spielzeug und häufige Besuche von anderen Flüchtlingen. Nachts arbeiten Priester und Seminaristen als Taxifahrer, denn – so hat es uns ein Bischof erklärt – es ist nachts einfacher, die einzelnen Familien in die Pfarreien oder Gastfamilien zu bringen, wo sie aufgenommen werden.“

Slowakei: Freiwillige helfen Flüchtlingen an der Grenze

Er habe ?wirklich den Eindruck, dass hier alle helfen und mit anpacken wollen“, so Vacik. ?Nie haben wir irgendwo Gleichgültigkeit oder fehlendes Verständnis erlebt.“ Czerny bringe die Solidarität des Papstes überall hin, wo Flüchtlinge seien, ?von der Feldküche bis ins Lager mit humanitären Hilfen“. ?Und egal, wo wir hinkommen – die Leute wissen immer sofort, wozu wir hier sind.“ Der Kardinal sei bewegt darüber, wie freundlich er überall empfangen werde.

?Allen hier ist klar, dass viele der Geflüchteten in der Slowakei bleiben werden“, so unser Korrespondent. Er hat den Eindruck, dass die Slowakei sich um die Integration der Neuankömmlinge bemüht. ?Viele Ukrainer haben schon eine Arbeit gefunden und machen Sprachkurse. Wenn wir fragen, wo denn die Kinder seien, lautet die Antwort oft: Die sind jetzt in der Schule.“

(vatican news – sk)