Wegen Corona: Kardinal Parolin nicht bei Seligsprechung
Die Seligsprechungsmesse am 30. April wird stattdessen von Aldo Giordano, Apostolischer Nuntius in Venezuela, geleitet. ?Aus Gründen höherer Gewalt, die vor allem mit der COVID-19 Pandemie zusammenhängen, wird der Staatssekretär nicht mehr wie gewünscht nach Venezuela reisen können“, hieß es zur Erklärung.
Bedeutsamer Moment
Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin werde gedanklich und spirituell ?diesem so wichtigen Moment für die ganze Kirche und für das Land“ beiwohnen. Er wünsche sich, dass die Seligsprechung dazu beitragen möge, den Glauben der Venezolaner und ihr christliches Leben gemäß dem Vorbild des neuen Seligen zu stärken und dass das Volk ?gemeinsam der humanitären Krise begegnen und ein plurales und friedliches Zusammenleben" fördern möge.
Selbstloser Einsatz für Bedürftige
Hernandez gilt in seiner Heimat Venezuela als inoffizieller Nationalheiliger, den man bei Krankheit um Hilfe anruft. Bekanntheit erlangte der Mediziner durch seinen selbstlosen Einsatz für Bedürftige, die er kostenlos behandelte und mit Medikamenten versorgte. 1919 kam er durch einen Verkehrsunfall ums Leben.
Der Besuch Parolins in Venezuela war auch mit Blick auf die anhaltende politische, wirtschaftliche und soziale Krise in dem südamerikanischen Staat mit Spannung erwartet worden. Der heutige Kardinalstaatssekretär war von 2009 bis 2013 päpstlicher Nuntius in Caracas.
(vatican news/kap -sst)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, k?nnen Sie hier unseren Newsletter bestellen.