Vatikan: Synoden-Untersekret?r wechselt zur Heiligenkongregation
Geboren am 12. März 1959 in Rom und ausgebildet am Päpstlichen Regionalseminar in Viterbo, wurde Fabio Fabene am 26. Mai 1984 zum Priester geweiht. Er promovierte an der Päpstlichen Lateranuniversität in Kirchenrecht; danach unterrichtete er an der philosophisch-theologischen Hochschule Istituto San Pietro in Viterbo. Im Vatikan war er seit 2010 Leiter des Büros der Kongregation für die Bischöfe und hatte das Amt des Substituten des Sekretariats des Kardinalskollegiums inne. Seit 1996 war er auch externer Richter am Kirchengericht für die Erste Instanz bei Ehenichtigkeitsverfahren in der Region Latium; 2012 wurde er zum Ehrenprälaten Seiner Heiligkeit ernannt.
Monsignore Fabene hat nicht nur für Zeitschriften mehrere Artikel über Kirchenrecht geschrieben; er hat auch die Biographie von Kardinal Marco Antonio Barbarigo verfasst, dessen Postulator für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse er ist. Seit dem 8. Februar 2014 hat sich Fabene in seiner Funktion als Untersekretär der Bischofssynode oft in Interviews mit Pope zu Fragen der Synode geäußert, insbesondere zur Rolle der Laien und der Jugendlichen, die in den Synodenversammlungen 2018 und 2019 im Mittelpunkt der Beratungen standen. In seinem neuesten Buch mit dem Titel ?Symphonie der Dienste“ (bisher nur auf Italienisch erschienen) und einem Vorwort von Papst Franziskus, fasst der Bischof den synodalen Weg zusammen, der die führende Rolle der Laien in den letzten Jahrzehnten neu belebt habe. Auch geht er in dem Buch auf den kirchlichen Weg ein, der zur Ausweitung der Laiendienste und zu einem neuen Bewusstsein ihrer Zentralität in einer missionarischen und aufgeschlossenen Kirche geführt habe.
Ebenso zentral ist für den Prälaten die Rolle der jungen Menschen. So betonte Monsignore Fabene im Anschluss an die ihnen gewidmete Synodenversammlung und im Lichte des nachsynodalen Schreibens ?Christus vivit“, dass die jungen Menschen der Sauerteig in der Masse seien und daher ihr Beitrag in der Kirche von grundlegender Bedeutung sei. ?Die Jugend hat die Fähigkeit, die Kirche zu verjüngen, und von hier aus ergeht die Einladung an alle Gemeinschaften, ihnen Vertrauen zu schenken und sie in den Weg der einzelnen Gemeinschaften mit einzubinden“, so Fabene zu dem Schreiben.
(vatican news – mg)
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