Amazonien-Synode: Postsynodaler Rat erstmals mit Laien
Alle drei Laien des Rates gehören der indigenen Minderheit ihrer Länder an und hatten beratend an der Synode teilgenommen. Es handelt sich um die brasilianische Ordensfrau Laura Vicuña Pereira Manso, die Indigenenführerin Patricia Gualinga aus Ecuador sowie den Peruaner Delio Siticonatzi Camaiteri.
Die 13 übrigen Mitglieder des Rates sind Bischöfe. Sie wurden am Ende der Amazonien-Synode in der Aula gewählt. Unter ihnen finden sich der austro-brasilianische emeritierte Bischof von Xingu, Erwin Kräutler, sowie der brasilianische Kardinal Cláudio Hummes, Präsident des kirchlichen Panamazonien-Netzwerks REPAM.
Die Amazonien-Synode fand von 6. bis 27. Oktober 2019 im Vatikan statt. Sie endete mit Empfehlungen zur seelsorgerlichen und ökologischen Neuausrichtung der Kirche in dem dünn besiedelten und ökologisch sensiblen Gebiet in Südamerika. Auf der Grundlage des Papiers wird Papst Franziskus ein eigenes postsynodales Schreiben verfassen, das er für Ende des Jahres in Aussicht stellte.
(vatican news – gs)
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