Vatikan: Postsynodales Schreiben zur Jugendsynode kommt
Mario Galgano - Vatikanstadt
?Vive Cristo, esperanza nuestra“ – ?Christus lebt, unsere Hoffnung“: So lautet der Beginn des nachsynodalen Apostolischen Schreibens, welches in Form eines Briefes an die Jugend erscheinen wird und im Original auf Spanisch verfasst ist. Das Schreiben wird der Papst am 25. März, dem Fest der Verkündigung des Herrn, während seines Besuchs im Marienheiligtum von Loreto unterzeichnen (, ab 9.40 Uhr).
Mit dieser Geste wolle der Papst der Jungfrau Maria das Dokument anvertrauen, das die Arbeit der Bischofssynode vom 3. bis 28. Oktober 2018 im Vatikan zum Thema ?Jugend, Glaube und Berufung“ besiegelt, teilte der vatikanische Pressesaal am Mittwoch mit. Der Text des Schreibens werde nach der Unterzeichnung vom 25. März veröffentlicht und, wie bei einem päpstlichen Dokument üblich, während einer Pressekonferenz im Pressesaal des Heiligen Stuhls vorgestellt. Ein genaues Datum für die Veröffentlichung nannte der Vatikan noch nicht.
Ergebnisse und Folgen zusammenfassen
Den ?nachsynodalen Brief an die Jugend“ will der Papst zum Ende seiner Messe in der Basilika vom Heiligen Haus in Loreto am Montagvormittag unterzeichnen. Danach trifft er Mitglieder des Kapuzinerordens, die für den Wallfahrtsort zuständig sind, sowie einige Kranke. Im Anschluss hält er auf dem Kirchplatz eine Rede an die Gläubigen; es folgt das mittägliche Angelus-Gebet. Nach einem Mittagessen mit Bischöfen verlässt das Kirchenoberhaupt den Wallfahrtsort am Nachmittag per Helikopter. Seine Rückkehr im Vatikan wird für 15.45 Uhr erwartet.
In der Basilika vom Heiligen Haus wird der Tradition nach Marias Geburtshaus aus Nazareth verwahrt, wo ihr der Erzengel Gabriel die Nachricht der Geburt Jesu verkündete. Im Inneren der Wallfahrtskirche befinden sich die drei Wände des Hauses aus Nazareth, die Kreuzritter 1294 nach Loreto brachten. Papst Julius II. (1503-1513) beauftragte die Marmorverkleidung des Hauses nach einem Entwurf Bramantes, die 1513 bis 1527 ausgeführt wurde. Sie gilt als Meisterwerk der italienischen Renaissance-Bildhauerei.
(vatican news/kna)
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