Jugendsynode: Afrika-Sicht klarer hervorheben
Mario Galgano - Vatikanstadt
Der südafrikanische Kardinal bemängelte die fehlende afrikanische Sicht in der Jugendsynode. Das bisher erarbeitete Dokument würde vor allem die westliche europäische Sicht vertreten. Es gebe aber einen großen Unterschied, was die ?Suche nach Spiritualität“ bei Jugendlichen in Afrika und Europa betrifft. Auch solle man den Blick auf die Umweltzerstörung stärken, weil dies eines der Hauptgründe für Migration aus Afrika sei. Ein weiterer Punkt, den er in der Jugendsynode einbringen wolle, sei die Bekämpfung von Kinderarbeit: Sie führe zu einer Generation ohne Schulbildung. Dies soll ebenfalls stärker hervorgehoben werden. Es sei auch wichtig, die ?unwürdige Politik“ vieler Regierungen in Afrika anzuprangern. Korruption und Ausbeutung seien noch grassierende Phänome, die auch die Kirche bekämpfen müsse. Ein solches Engagement käme der Jugend Afrikas – und auch darüber hinaus – zugute.
(vatican news)
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