Panama: Weltjugendtag wird Moment der geistlichen Erneuerung
Claudia Kaminski und Alessandro Gisotti - Vatikanstadt
Er traf am Dienstag gemeinsam mit den für den Weltjugendtag zuständigen staatlichen und kirchlichen Delegationen Panamas mit den Leitern des Dikasteriums für Kommunikation des Heiligen Stuhls zusammen. Im Rahmen des Besuchs übergab er dem neuen Präfekten, Paolo Ruffini, ein Weltjugendtags-Kreuz.
Im Interview mit Pope erläutert Mendieta, mit welcher geistlichen Haltung die Bevölkerung Panamas und vor allem die Jugendlichen Papst Franziskus und die jungen Menschen aus der ganzen Welt erwarten: ?Zuallererst öffnen wir die Türen unserer Häuser, damit unsere Familien die Erfahrung machen können, in jedem Pilger Jesus selbst zu entdecken.“ Zudem werde auch die gesamte Infrastruktur vorbereitet, um Tausende Pilger aus über 190 Ländern und von fünf Kontinenten willkommen zu heißen. Das Wichtigste seit der Ankündigung des Weltjugendtags sei jedoch die geistliche Vorbereitung, ?indem wir die Begegnung mit Jesus leben und wiederentdecken, was wir als Kirche sind“, so Mendieta.
Eine der Säulen: Gegenwart Mariens im eigenen Leben
Die Hoffnungen der Bevölkerung und Jugendlichen Panamas mit Blick auf dieses Ereignis betont der Erzbischof besonders: ?Die große Erwartung ist, dass sie spirituell bereichert werden und gleichzeitig die Glaubensbrüder, die zu uns kommen, stärken“. Panama lebe in der freudigen Erwartung beim WJT wirklich die gleichen Ideale und den gleichen Traum zu teilen: Von einer neuen Welt und einer neuen Kirche. Dabei lege die Kirche großen Wert auf die Einheit mit den jungen Menschen und man habe drei Säulen identifiziert: die Bedeutung der Erhaltung und Pflege des gemeinsamen Hauses zu entdecken, die Gegenwart Mariens im eigenen Leben und die Einsicht zu verstehen, was Gott von jedem von uns erbitte.
Der Erzbischof von Panama glaubt, dass die Kirche Panamas und Mittelamerikas den Pilgern viel geben kann: ?Einfachheit, Freude, Vertrauen“. Zudem könne den jungen Menschen, die aus verschiedenen Kontinenten kämen, bezeugt werden, was der Weg der zentralamerikanischen Kirche sei. Eine Kirche, die auch Leiden und Martyrium erfahren habe und die als größten Glaubenszeugen Óscar Arnulfo Romero hervorgebracht habe. Er gehöre nicht nur zu El Salvador oder Mittelamerika, er sei Beispiel für die ganze Weltkirche.
(vatican news)
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