Nuntius in Korea: ?Papst betet für den Frieden“
Mario Galgano und Alessandro Gisotti – Vatikanstadt
Franziskus habe ihm versichert, dass er für den Frieden auf der koreanischen Halbinsel bete. Der maltesische Geistliche, der unter Benedikt XVI. zusammen mit Erzbischof Georg Gänswein Papstsekretär war, reist ?mit einem Herzen voller Hoffnung auf Frieden“ nach Südostasien, wie er im Gespräch mit Pope sagt.
Die Rolle der katholischen Kirche auf der koreanischen Halbinsel sei wichtig, gerade was den Dialog zwischen den bisher verfeindeten Fronten betreffe.
?Der Friedensprozess zwischen den beiden Koreas, der mit dem historischen Treffen der beiden Staatsführer am vergangenen 27. April begann, löst neue Hoffnungen aus. Der Weg ist noch weit und es gibt noch etliche Hürden. Es ist ein Anliegen des Papstes, dass sich die Kirche um den Dialog bemüht und beiden Seiten hilft, den Frieden aufzubauen.“
Erzbischof Xuereb erinnert daran, dass seit 23 Jahren in der katholischen Kathedrale in Seoul jeden Dienstag ein Gebetsmoment für den Frieden stattfindet.
Er sei sich mit dem vatikanischen Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin darin einig, dass die jüngsten Friedensgespräche eine neue Wende eingebracht hätten. Er habe drei Päpsten gedient – von Johannes Paul II. bis zu Franziskus – und die hätten ihm viel mitgegeben, was er mit nach Korea nehme.
?Mir wurde beigebracht, dass der wichtigste Weg vom Kreuz Christi ausgeht und unweigerlich zum ruhmreichen Leben der Auferstehung führt. Aus diesem Grund gehe ich nach Korea und in die Mongolei mit Zuversicht, weil ich sicher bin, dass die spirituelle Unterstützung vieler Menschen mich begleitet.“
Der amerikanische Präsident Donald Trump hat am Dienstag seinen südkoreanischen Amtskollegen Moon Jae In in Washington empfangen. Beide sprachen über die erste direkte Begegnung zwischen einem Präsidenten der USA und einem Anführer des nordkoreanischen kommunistischen Regimes, welche für den 12. Juni in Singapur geplant ist.
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