Audio-Nachrichten auf Latein 15.02.2025
Die deutsche Übersetzung siehe unten!
“HEBDÓMADA PAPAE”
NOTÍTIAE VATICÁNAE LATÍNE RÉDDITAE
Die décimo quinto mensis Februárii anno bismillésimo vicésimo quinto
TÍTULI
Die praetérito domínico mílitum Iubil?um actum est, quos Póntifex hortátus est ut “vitam usque tueréntur, neve armórum clamóre alliceréntur”.
In Generáli Audiéntia die Mercúrii duodécimo mensis Februárii Francíscus ait: “Deus non manifestátur in strépitu, sed ex humilitáte suum súscipit iter”.
Papa Francíscus in valetudinarium Gemelli advectus est alicúius pitúitae cáusa.
Núntios Latínos auscultántes ex corde salútat Eugénius Murrali.
NOTÍTIAE
In Petriáno Foro, die nono mensis Februárii, iubilári Mílitum, publicórum custódum et securitátis missae praesédit Póntifex, quibus “magnum offícium” est commíssum, scílicet Natiónum tuendárum et iustítiae custodiéndae. Refert Amadéus Lomonaco.
“Grátias reférimus, quóniam navículas conscendéntibus periclitántes vestrum praesídium nobis fertis atque ánimum ádditis ad nostrum tránsitum perficiéndum”: his verbis per homíliam, mílitum turmas est allocútus Francíscus Papa, in Foro Petriáno adstántes Iubil?o fruitúras. Ex Evangélio habéntur indícia páulo ante proclamáto (Lc 5,1-11), cum perhibétur Iesus in navículam conscendísse in lacu Genésareth. Adstántes ínsuper est cohortátus ut suórum múnerum ne amíttant propósitum atque ab iis postulávit ut “vitam promovérent, vitam servárent, semper vitam tueréntur”. Eos ínsuper mónuit ut cavérent ne “belli ánimum cólerent” atque ex iis quaesívit ut “vigilárent ne alliceréntur vi laudáta et armórum strépitu”.
Pontíficis catechésis séries prodúcitur, quarum arguméntum Iesus Christus nostra spes. Iesum Infántem réferens Póntifex de Iesu nato dísserit deque pastórum visitatióne. Refert Catharína Agorelius.
“Dei Fílius in regálibus ?dibus non náscitur, sed in postíco cuiúsdam domus, in loco ubi animália servabántur”. Suis verbis effert Papa Francíscus humilitátem, qua Deus fit homo, Iesus, qui ante nativitátem in matris grémio est peregrinátus, post Béthleem óritur.
Primi huius evéntus testes sunt pastóres, “qui cultu carent, male oléntes ob assíduam animálium proximitátem, ad societátis fines vivunt”. Quin immo hómines illi, obstupescéntes “sua corda réserant mirántes, laudántes, laetum núntium recipiéntes”, Audiéntiae sub finem íterum iterúmque de pace conciliánda: “Non sumus nati nos ut hómines interimámus sed eos provehámus”.
NOTÍTIAE BREVÍSSIMAE
Die décimo quarto mensis Februárii, Offícium Communicatiónis Sanctae Sedis notítiam evulgávit Papam Francíscum in valetudinárium Gemelli recéptum esse ad quaedam necessária exámina clínica agénda.
Per núntium Emmanuéli Macron transmíssum, Francogállico Pr?sidi, cum praetéritis diébus quidam Lutétiam Parisiórum conveníssent, de Intellegéntia artificiáli disputatúri, Francíscus Papa optávit ut basis quaedam constituerétur ex qua novae technológiae paupertáti profligándae, cultúris tutándis atque oecológiae persequéndae darent óperam.
Sancti Remi canóri certáminis témpore, per núntium televisíficum in Theátro Ariston se osténdit Póntifex, qui mónuit músicam “pacis esse instruméntum”, quae “populórum convíctum iuváre potest”.
Finem loquéndi fácimus, cétera nova, próxima hebdómada.
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15. Februar 2025
ÜBERSCHRIFTEN
Ein herzliches Willkommen an euch alle von Eugenio Murrali und willkommen zurück zu den Nachrichten in lateinischer Sprache.
Am vergangenen Sonntag fand das Jubiläum der Streitkräfte statt. Der Papst: ?Verteidigt das Leben immer, lasst euch nicht vom Lärm der Waffen verführen.“
Audienz am Mittwoch, den 12. Februar, Franziskus: ?Gott offenbart sich nicht im Lärm, sondern beginnt seine Reise in der Demut.“
Papst Franziskus im Krankenhaus Policlinico Gemelli wegen Untersuchungen aufgrund einer Bronchitis.
BERICHTE
Am 9. Februar hat der Papst auf dem Petersplatz die Jubiläumsmesse für die Streitkräfte, die Polizei und die Sicherheitskräfte geleitet und dabei die ?große Mission“ betont, die ihnen anvertraut ist: die Verteidigung der Länder und die Bewahrung der Gerechtigkeit. Der Bericht von Amedeo Lomonaco:
?Danke, weil ihr, indem ihr unsere in Gefahr befindlichen Boote besteigt, uns euren Schutz bietet und uns ermutigt, unsere Überfahrt fortzusetzen“, mit diesen Worten wandte sich Franziskus während der Predigt an die militärischen Einheiten, die auf dem Petersplatz zum Jubiläum der Streitkräfte anwesend waren. Der Bezug ist auf das kurz zuvor verkündete Evangelium (Lk 5,1-11), die Episode von Jesus, der auf das Boot am See Gennesaret steigt. Der Pontifex forderte die Anwesenden auf, das Ziel ihres Dienstes nicht aus den Augen zu verlieren, und bat sie, ?das Leben zu fördern, das Leben zu retten, das Leben immer zu verteidigen“. Gleichzeitig warnte er sie davor, ?einen Kriegsgeist zu pflegen“ und bat sie, ?wachsam zu sein, um nicht vom Mythos der Stärke und dem Lärm der Waffen verführt zu werden“.
Die Katechesen des Papstes zum Thema Jesus Christus unsere Hoffnung werden fortgesetzt. Bei der Behandlung der Kindheit Jesu ging der Pontifex auf die Geburt Christi und den Besuch der Hirten ein. Der Bericht von Katarina Agorelius:
?Der Sohn Gottes wird nicht in einem Königspalast geboren, sondern im hinteren Teil eines Hauses, im Bereich, wo die Tiere sind.“ Franziskus schildert mit seinen Worten die Demut, in der Gott Mensch wird, Jesus, der schon vor der Geburt, im Mutterleib, umherwanderte und in Bethlehem zur Welt kam. Die ersten Zeugen dieses Ereignisses sind die Hirten: ?Männer mit wenig Bildung, schlecht riechend wegen des ständigen Kontakts mit den Tieren, leben am Rande der Gesellschaft.“ Und doch öffnen diese Männer, fähig zum Staunen, ?ihre Herzen für das Wunder, den Lobpreis und die freudige Verkündigung“. Am Ende der Audienz erhob der Papst einen neuen Appell für den Frieden: ?Wir sind nicht geboren, um zu töten, sondern um Völker wachsen zu lassen.“
NACHRICHTEN
Die Pressestelle des Vatikans teilte am 14. Februar mit, dass Papst Franziskus im Krankenhaus Policlinico Gemelli aufgrund ?einiger notwendiger diagnostischer Untersuchungen“ aufgenommen wurde.
In einer Botschaft an den französischen Präsidenten Emmanuel Macron anlässlich des Gipfels zur Künstlichen Intelligenz, der in den vergangenen Tagen in Paris stattfand, äußerte Franziskus den Wunsch nach der Schaffung einer Plattform, auf der neue Technologien den Kampf gegen Armut, den Schutz von Kulturen und die Nachhaltigkeit fördern können.
Während des Sanremo-Festivals erschien der Papst mit einer Videobotschaft im Teatro Ariston und erinnerte daran, dass Musik ein ?Instrument des Friedens“ ist und ?das Zusammenleben der Völker fördern kann“.
Das war's für diese Ausgabe, bis zur nächsten Woche.
(vatican news)