Audio-Nachrichten auf Latein 09.11.2024
Die deutsche Übersetzung siehe unten!
“HEBDÓMADA PAPAE”
NOTÍTIAE VATICÁNAE LATÍNE RÉDDITAE
Die nono mensis Novémbris anno bismillésimo vicésimo quarto
TÍTULI
Pro Valéntia et Hispánia ut orétur póstulat Póntifex, quae propter eluviónes multum patiúntur.
Francíscus Iubil?um prae se fert quod cópiam dat ut de spe cogitétur.
Francogállicis epíscopis dicit Póntifex: quod Nostrae Dóminae templum íterum páteat signum sit prophéticum.
Salútem plúrimam ómnibus vobis audiéntibus núntios Latínos dicit Amadéus Lomonaco.
NOTÍTIA 1
Francíscus Papa Audiéntiam Generálem íncohans, in Petriáno Foro, orávit pro Valéntiae géntibus necnon aliórum Hispániae locórum, eluviónibus adflíctis. Refert Eugénius Murrali:
Coram simulácro "Virgen de los Desamparados", ut Hispánica loquéla aiunt, méditans sistit Póntifex, quae Valéntiae, Hispánicae urbis, est caeléstis Patróna, máximis ímbribus vastátae, quos Danam appéllant. Post precatiónes pro Hispánicis géntibus, íterum cohortátur Póntifex ad pacem conciliándam: “Ne obliviscámur fere absúmptam Ucraínam, quae multum pátitur”. “Ne obliviscámur Gazam et Ísrael”. “Ne obliviscámur Myanmár”, addit Papa Francíscus. Ex catechési, de Spíritu Sancto sériem prodúcens, effátum Latínum mémorat Póntifex “mali, mala, male pétimus”. Idem eláte ásserit: oráre “cotídie díscere” debémus. Ante ómnia, éxplicat Póntifex, “nostra cómmoda requírimus et prorsus oblivíscimur Dei regnum qu?rere”.
NOTÍTIA 2
In libro quodam, Annum Sanctum prospéctans, Francíscus Papa spem effert quae “est donum et cuiúslibet christiáni offícium”. Refert Márius Galgano.
Anni bismillésimi vicésimi quinti Iubil?um felícem praebet facultátem de hac praecípua ac decretória christiána virtúte meditándi. Témpora potíssimum quae nunc experímur, cum tértium bellum mundánum per frágmina nostros ob óculos géritur, effícere possunt ut ádmodum demíssum ánimum ac dissimulátam impudéntiam induámus. Haec est Francísci Papae mens, quam in libri praefatióne osténdit, cuius títulus est Itálicus “La speranza è una luce nella notte”, in quo Pontíficis cogitatiónes colligúntur, et is a LEV (id est Librária Editória Vaticána) est éditus de “húmili virtúte” pro Anno Sancto. “Speráre – scribit Póntifex – est áliquid exspectáre quod iam est nobis datum, scílicet in aetérno infinitóque Dei amóre salus”. “Nos exerceámus – légitur in postréma praefatióne – ut spem agnoscámus; stupébimus reputántes quantum bonum adsit in mundo”.
NOTÍTIAE BREVÍSSIMAE
Per quemdam núntium, quem subsignávit Petrus Cardinális Parolin, Secretárius Status, eúmque ad Sessiónem plenáriam Conferéntiae Episcopális Francogálliae missum, Póntifex scribit Francogálliae Ecclésiam ad perspícuum idque prophéticum signum vocári agnoscéndum, quod peculiárem in modum ei demónstrat Dóminus: id significátur cum íterum ad cultum agéndum aperiátur Parisiénse Dóminae Nostrae templum.
Die quinto praetérito Iovis académicam communitátem Pontifíciae studiórum Universitátis Gregoriánae convénit Póntifex, occasiónem nactus quam pr?buit “Dies Académicus”. Primum conflagránti terrárum orbi rursus danda est spes, effátus est Póntifex.
Satis dictum est, próxima hebdómada dénuo adérimus.
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9. November 2024
(DIE SCHLAGZEILEN)
Papst bittet um Gebet für Valencia und Spanien, die unter den Überschwemmungen leiden
Franziskus: Jubiläum als Anlass, über die Hoffnung nachzudenken
Der Papst an die französischen Bischöfe: Die Wiedereröffnung von Notre-Dame soll ein prophetisches Zeichen sein
Herzliche Grüße an Sie alle von Amedeo Lomonaco und willkommen zurück zu den Nachrichten in lateinischer Sprache.
(DIE BEITRÄGE)
Zu Beginn seiner Generalaudienz auf dem Petersplatz betete Papst Franziskus für die Menschen in Valencia und anderen von den Überschwemmungen betroffenen Gebieten Spaniens. Der Beitrag wurde von Eugenio Murrali gestaltet:
Der Papst hält inne vor dem Bild der ?Virgen de los Desamparados“, der Schutzpatronin der vom Sturm Dana verwüsteten spanischen Stadt Valencia. Nachdem er für die iberische Bevölkerung gebetet hat, richtet der Papst einen neuen Appell für den Frieden: ?Vergessen wir nicht die gequälte Ukraine, die so sehr leidet“. ?Vergessen wir nicht Gaza und Israel“. ?Lasst uns Myanmar nicht vergessen“, fügte Franziskus hinzu. In der Katechese, die den Zyklus über den Heiligen Geist fortsetzt, erinnert der Papst an den lateinischen Spruch ?mali, mala, male petimus“. Und er betont, dass wir ?jeden Tag beten lernen“ müssen. Zuallererst, so erklärt der Papst, ?suchen wir unsere eigenen Interessen und vergessen, für das Reich Gottes zu bitten“.
In einem Buch im Vorfeld des Heiligen Jahres betont Papst Franziskus, dass die Hoffnung ?ein Geschenk und eine Aufgabe für jeden Christen ist“. Der Bericht von Mario Galgano:
Das Heilige Jahr 2025 ist eine günstige Gelegenheit, um über diese grundlegende und entscheidende christliche Tugend nachzudenken. Vor allem in Zeiten wie den jetzigen, in denen der dritte Weltkrieg, der sich vor unseren Augen abspielt, uns dazu verleiten kann, eine Haltung der düsteren Entmutigung und des unverhohlenen Zynismus anzunehmen. Das schreibt Papst Franziskus im Vorwort des Buches ?Die Hoffnung ist ein Licht in der Nacht“, einer von LEV herausgegebenen Sammlung von Meditationen des Papstes über die ?demütige Tugend“ im Hinblick auf das Heilige Jahr. ?Hoffen“, schreibt der Papst, “bedeutet, etwas zu erwarten, das uns bereits geschenkt wurde: das Heil in Gottes ewiger und unendlicher Liebe. ?Üben wir uns“, heißt es schließlich in der Präfation, “die Hoffnung zu erkennen, dann werden wir staunen, wie viel Gutes es in der Welt gibt.“
(DIE KURZNACHRICHTEN)
In einer von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin unterzeichneten Botschaft an die Teilnehmer der Vollversammlung der Französischen Bischofskonferenz schreibt der Papst, dass die Kirche Frankreichs aufgerufen sei, ein starkes - und prophetisches - Zeichen zu erkennen, das der Herr insbesondere an sie richte: die Wiedereröffnung von Notre-Dame in Paris für den Gottesdienst.
Am 5. November traf der Papst anlässlich des Dies Academicus“ mit der akademischen Gemeinschaft der Päpstlichen Universität Gregoriana zusammen. Als Priorität nannte der Papst die Wiederherstellung der Hoffnung in einer Welt, die in Flammen steht.
Das war's für diese Woche, wir hören uns nächste Woche wieder.
(vatican news - mg)