Audio-Nachrichten auf Latein 05.10.2024
Die deutsche Übersetzung lesen Sie unten!
“HEBDÓMADA PAPAE”
NOTÍTIAE VATICÁNAE LATÍNE RÉDDITAE
Die quinto mensis Octóbris anno bismillésimo vicésimo quarto
TÍTULI:
Áltera séssio in Urbe Vaticána de synodalitáte incohátur. Suádet Póntifex ut dies séptimus mensis Octóbris precatióni et ieiúnio pro pace destinétur.
Absolútum est Pontíficis apostólicum iter in Luxembúrgum et Bélgium “in spei sémita”.
Salútem plúrimam ómnibus vobis auscultántibus núntios Latínos dicit Catharína Agorelius.
NOTÍTIAE
Duos post recéssus dies in Vaticána Urbe, die praetérito Martis áltera séssio ordinária Sýnodi episcopórum de synodalitáte agi coepta est, eáque die séptimo et vicésimo mensis Octóbris ad finem perventúra. In Missa eam incohándi cáusa celebráta optávit Póntifex ut quidquid quisque contulísset in donum recíderet, suádens simul ne praecompósita arguménta imponeréntur. Refert Alexánder De Carolis.
In Petriáno Foro adstántibus vigínti quinque míllibus fidélium, Missae praesédit Francíscus Papa qua secúnda séssio Sýnodi episcopórum de synodalitáte aperirétur atque éadem est suásio: humíliter auscultándum, Dei vox discernénda, ómnia amovénda quae impédiunt quóminus “congruéntia fiat in diversitáte”. Ex eius quoque verbis incipiénti congregatióni synodálium óperum destinátis, est adhortátus Póntifex ad hanc novam partem experiéndam sicut “symphónicae artis exercítium”, opem feréntibus ministériis diversísque donis. Sýnodum anno bismillésimo vicésimo quarto antecessérunt duo recéssus dies in Urbe Vaticána, quo témpore congressiónis partícipes meditári potuérunt auscultántes, sicut superióre anno factum est, sermónes Dominicáni patris Timóthei Radcliffe ac Matris Maríae Ignátiae Angelini. Coram tot ac gravióribus usque in terrárum orbe bellis gestis, sub Missae finem Sýnodum inaugurántis, invitávit Ecclésiam Francíscus ad diem ex precatióne ieiunióque pro pace exigéndum, próximo séptimo die mensis Octóbris. “Nostra consciéntia dormítat, subtilióres reddídimus nostras ratiónes ad nos purgándos”, áddidit, sed “violéntia et bellum mortem solúmmodo áfferunt”.
Priúsquam una cum ómnibus particípibus úndique géntium oriúndis Sýnodi spíritum attíngeret, ántea a die vicésimo sexto ad diem undetricésimum mensis Septémbris, apostólicum iter in Luxembúrgum et Bélgium perfécit Póntifex. Lóquitur Olga Sakun.
Dies est transáctus in Luxembúrgo, céteri in Belgio. Iter nempe est quadragésimum sextum Pontificátus ad éxteras Natiónes, quod sivit ut in média Európa morarétur Francíscus Papa. In prima statióne est locútus Póntifex de bellis et “inutílibus c?dibus” quae heri et hódie cruentárunt atque véterem continéntem sauciáre pergunt. A Luxemburgénsibus cathólicis, in postréma Missa diéi vicésimi sexti mensis Septémbris, postulávit Póntifex ut “cathedrális” córdium fíerent, ad omnes paténtes. Posthac in Bélgium se cóntulit, ubi de abúsibus cleri in minóres natu potíssimum egit. Die séptimo et vicésimo mensis Septémbris duas horas septéndecim abúsuum víctimas convénit Póntifex, ídeo públice de “verecúndia” rursus est locútus, quam Ecclésia haec ob crímina experítur, íterum véniam petens, suam praestans proximitátem iis, rebus tálibus afféctis. Quaedam ália alicúius pónderis: praeter expectatiónem cathólicos iúvenes in vigília quadam congregátos convénit; comédit ínsuper cum paupéribus ac pérfugis in Bruxellénsi quadam paroecia.
Verbósius haec narrávimus, próxima hebdómada nova praebébimus.
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5. Oktober 2024
DIE SCHLAGZEILEN
Eröffnung der zweiten Versammlung zur Synodalität im Vatikan. Aufruf des Papstes: 7. Oktober, Tag des Gebets und des Fastens für den Frieden
Die apostolische Reise des Papstes nach Luxemburg und Belgien ?auf dem Weg der Hoffnung“.
Ein herzliches Willkommen von Katarina Agorelius und willkommen zurück bei den lateinischsprachigen Nachrichten.
DIE BEITRÄGE
Nach zweitägigen Exerzitien im Vatikan wurde am vergangenen Dienstag die zweite ordentliche Sitzung der Bischofssynode zur Synodalität eröffnet, die am 27. Oktober zu Ende gehen wird. In der Eröffnungsmesse hoffte der Papst, dass jeder Beitrag ein Geschenk sei, und rief dazu auf, keine vorgefertigten Themen aufzudrängen. Der Beitrag von Alessandro De Carolis
Auf dem mit 25.000 Gläubigen gefüllten Petersplatz leitete Franziskus den Eröffnungsgottesdienst der zweiten Versammlung zur Synodalität, und die Aufforderung blieb dieselbe: in Demut zuzuhören, die Stimme Gottes wahrzunehmen und alles loszuwerden, was einen daran hindert, ?Harmonie in der Vielfalt zu schaffen“. Auch in seiner Ansprache bei der Eröffnungsversammlung der Synodenarbeit hatte der Papst dazu eingeladen, diese neue Phase als eine ?Übung der symphonischen Kunst“ zu leben, mit dem Beitrag der verschiedenen Dienste und Charismen. Der Eröffnung der Synode 2024 gingen zwei Tage Exerzitien im Vatikan voraus, in denen die Teilnehmer des Treffens meditieren konnten, während sie, wie im letzten Jahr, den Meditationen von Dominikanerpater Timothy Radcliffe und Mutter Maria Ignazia Angelini lauschten. Angesichts der zahlreichen und immer schlimmer werdenden Kriegsszenarien in der Welt rief Franziskus am Ende der Eröffnungsmesse der Synode die Kirche zu einem Gebets- und Fastentag für den Frieden am 7. Oktober auf. ?Unser Gewissen ist eingeschlafen, wir haben unsere Rechtfertigungsgründe dünner gemacht“, sagte er, aber ?Gewalt und Krieg bringen nur den Tod‘.
Bevor er sich mit allen Delegierten aus der ganzen Welt in die Atmosphäre der Synode stürzte, unternahm der Papst in den Tagen davor, vom 26. bis 29. September, eine apostolische Reise nach Luxemburg und Belgien. Olga Sakun erzählt uns davon
Ein Tag in Luxemburg und die folgenden Tage in Belgien. Eine Reise, die 46. Auslandsreise des Pontifikats, die es Franziskus ermöglichte, im Herzen Europas Halt zu machen. Bei der ersten Station sprach der Papst von den Kriegen und ?sinnlosen Massakern“, die gestern und heute den alten Kontinent blutig gemacht haben und weiterhin verwunden. In der Abschlussmesse am 26. September bat der Papst die Katholiken Luxemburgs, eine ?Kathedrale“ der Herzen zu sein, die immer für alle offen ist. Dann ging es weiter nach Belgien, wo den Papst vor allem die Frage des Missbrauchs von Minderjährigen durch Geistliche beschäftigte. Am 27. September traf der Papst zwei Stunden lang mit 17 Missbrauchsopfern zusammen und bekräftigte anschließend öffentlich die ?Scham“, die die Kirche wegen dieser Verbrechen empfindet, indem er erneut um Vergebung bat und den Betroffenen seine Nähe zusicherte. Zu den Höhepunkten gehören ein Überraschungsbesuch von Franziskus bei jungen Katholiken, die sich zu einer Mahnwache versammelt haben, und ein Mittagessen mit Armen und Flüchtlingen in einer Brüsseler Gemeinde.
Das war's für diese Ausgabe, wir hören uns nächste Woche wieder.
(vatican news - mg)