Audio-Nachrichten auf Latein 25.05.2024
Die deutsche Übersetzung siehe unten!
“HEBDÓMADA PAPAE”
NOTÍTIAE VATICÁNAE LATÍNE RÉDDITAE
Die vicésimo quinto mensis Máii anno bismillésimo vicésimo quarto
TÍTULI
In Missa Pentecóstes Póntifex hortátur, ut pax, fratérnitas et iustítia colántur.
Verónam visens, Francíscus Israelítam ac Palaestinénsem amplexátur atque óbsecrat, ut bellis finis imponátur.
In Audiéntia Generáli áutumat Póntifex humilitátem in terrárum orbe pacis fontem esse et in Ecclésia.
Salútem plúrimam ómnibus vobis auscultántibus núntios Latínos dicit Catharína Agorelius.
NOTÍTIA 1
In Missa sollémni Pentecóstes, die undevicésimo mensis Máii in papáli Basílica Sancti Petri celebráta, ac deínceps in precatióne Regína Caeli apud Forum Petriánum, disséruit Francíscus de Spíritu Sancto agénte, qui míssio alit Ecclésiae. Refert Alexánder de Carolis.
Fortis et dulcis. Potens ac lenis. Sic Spíritum Sanctum defínit Póntifex in Missa Pentecóstes apud Sancti Petri Basílicam. Cohortátur Francíscus, ut Evangélii núntius ardénter liberéque deferátur ad omnes amplexándos. “Christiánus – asséruit – non est imperiósus, eius virtus in Spíritu nítitur”. Áddidit ínsuper Póntifex quod spe índiget humánum genus, ut óculi ad pacem fraternitatémque, iustítiam concordémque óperam perspiciéndam sublevéntur. In precatióne Regína caeli postulávit Francíscus Papa, ut “uni álteris dulcem Consolatóris réferant vocem”, quóniam bona verba dícere in promptu ómnium est et “facílius quam irásci”.
NOTÍTIA 2
Sábbato praetérito Verónam, ítalam urbem, invísit Póntifex, ut pacis incépto in Veronénsi Aréna intéresset, suam quoque propinquitátem osténdens illis in vínculis reténtis. Refert Rosárius Tronnolone.
Corda incéndit visitátio Francísci Verónae, die duodevicésimo praetérito mensis Máii. Primum clerum et párvulos et iúvenes intra et extra Basílicam Sancti Zenónis convénit, deínde occúrsui intérfuit, cui títulus “Pacis Aréna – Iustítia et Pax osculátae sunt”, cuius fastígium hábitum est ante ac post duórum conductórum testimónium, ex Ísrael et Palaestína oriundórum, qui ob bellum familiáres amisérunt. Verbis ultro ac citro accéptis, Póntifex dixit: “Hoc non modo est ánimi ac pacis quaeréndae testimónium, verum étiam futúri propósitum”. Invísit póstea Francíscus Montórii in cárcere reténtos, quibúscum prandit, ac postréma primo postmeridiáno témpore egit, Missam célebrans apud Stádium Bentegodi, trigínta duóbus mílibus adstántibus fidélibus, quos de Spíritu Sancto est allocútus, “qui éfficit ut christiána vita progrediátur”.
NOTÍTIAE BREVÍSSIMAE
In Generáli Audiéntia féria quarta praetérita, vicésimam novissimámque catechésim ex vitiórum ac virtútum série humilitáti dicávit Francíscus, quae “pacis in mundo et in Ecclésia habétur fons”. “Prima est Beatitúdo”, áddidit, “quia fundaméntum est illárum quae sequúntur: nam, misericórdia, cordis mundítia ab illo parvitátis interióre sensu manant. Humílitas cunctis virtútibus iánuam réserat”.
Per núntium ad partícipes primi sympósii internationális inter religiónes Torónti de mitigatóriis curis, adhortátus est Póntifex, ut “aegrótis ac moriéntibus subveniátur, ne se solos ac relíctos ipsi séntiant neque vitam suam tamquam pondus percípiant”.
Haec habúimus quae referrémus, eventúra, próxima hebdómada.
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25. Mai 2024
(DIE SCHLAGZEILEN)
Der Papst bei der Pfingstmesse: Mit dem Geist pflegen wir Frieden, Brüderlichkeit und Gerechtigkeit
Der Besuch von Franziskus in Verona, der einen Israeli und einen Palästinenser umarmt: "Beenden wir die Kriege".
Bei der Generalaudienz bekräftigt der Papst, dass die Demut die Quelle des Friedens in der Welt und in der Kirche ist
Katarina Agorelius heißt Sie alle herzlich willkommen und heißt Sie willkommen zu dieser Ausgabe der Nachrichten in lateinischer Sprache.
(DIE BEITRÄGE)
In der feierlichen Pfingstmesse, die am 19. Mai im Petersdom und anschließend in der Regina Coeli auf dem Petersplatz zelebriert wurde, hat Papst Franziskus über das Wirken des Heiligen Geistes nachgedacht, der die Mission der Kirche nährt. Der Beitrag von Alessandro de Carolis.
Stark und sanft. Kraftvoll und sanft. So definierte der Papst den Heiligen Geist in seiner Predigt bei der Pfingstmesse im Petersdom. Franziskus lud dazu ein, die Verkündigung des Evangeliums mit Kraft, aber ohne Zwang voranzutreiben, damit alle willkommen sind. "Der Christ", sagte er, "ist nicht anmaßend, seine Kraft ist die Kraft des Geistes. Schließlich betonte der Papst die Notwendigkeit der Hoffnung, die die Menschheit hat, um ihre Augen zu Horizonten des Friedens und der Brüderlichkeit, der Gerechtigkeit und der Solidarität zu erheben. Beim Regina Caeli forderte Franziskus uns auf, "füreinander ein Echo der lieblichen Stimme des Trösters" zu sein, denn gute Worte zu sagen, liegt in der Reichweite eines jeden und ist "einfacher als sich zu ärgern".
Am vergangenen Samstag besuchte der Papst die italienische Stadt Verona, um an einer Friedensinitiative in der Arena von Verona teilzunehmen und den Gefangenen seine Nähe zu zeigen. Rosario Tronnolone erzählt uns davon.
Alle Momente des Besuchs von Franziskus in Verona am 18. Mai waren intensiv. Zunächst die Begegnung mit dem Klerus und mit den Kindern und Jugendlichen in und vor der Basilika San Zeno, dann die Ansprache bei der Veranstaltung "Arena des Friedens - Gerechtigkeit und Frieden werden sich küssen", deren Höhepunkt während und nach dem Zeugnis zweier Unternehmer aus Israel bzw. Palästina stattfand, deren Familien durch den Krieg auseinandergerissen wurden. Nachdem er ihre Worte gehört hatte, sagte der Papst: "Das ist nicht nur Mut und ein Zeugnis für den Wunsch nach Frieden, sondern auch ein Projekt für die Zukunft". Anschließend besuchte Franziskus die Insassen des Gefängnisses von Montorio, mit denen er zu Mittag aß. Am frühen Nachmittag folgte der letzte Akt des Besuchs, eine Messe im Bentegodi-Stadion vor 32.000 Gläubigen, in der der Papst über den Heiligen Geist sprach: "Er ist es, der das christliche Leben zur Entfaltung bringt".
(DIE KURZNACHRICHTEN)
Bei der Generalaudienz am vergangenen Mittwoch widmete Franziskus die 20. und letzte Katechese des Zyklus über die Laster und Tugenden der Demut, die er als "die Quelle des Friedens in der Welt und in der Kirche" bezeichnete. Sie ist die "erste Seligpreisung", sagte er, "weil sie die Grundlage für alle folgenden ist: Sanftmut, Barmherzigkeit, Reinheit des Herzens entstehen nämlich aus diesem inneren Gefühl der Kleinheit. Die Demut ist das Tor zu allen Tugenden".
In einer Botschaft an die Teilnehmer des ersten internationalen interreligiösen Symposiums über Palliativmedizin in Toronto appellierte der Papst, "den Kranken und Sterbenden zu helfen, zu erkennen, dass sie nicht isoliert oder allein sind, dass ihr Leben keine Last ist".
Das war's für diese Ausgabe, wir hören uns nächste Woche wieder.
(vatican news - mg)