Audio-Nachrichten auf Latein 09.03.2024
Die deutsche Übersetzung siehe unten!
“HEBDÓMADA PAPAE”
NOTÍTIAE VATICÁNAE LATÍNE RÉDDITAE
Die nono mensis Mártii anno bismillésimo vicésimo quarto
TÍTULI
Póntifex ácriter monére solet: armórum adémptio offícium est consciéntiae; pro pópulis orémus qui belli perníciem perpetiúntur.
Francíscus Póntifex assevérat: fílium amíttere acérrimus est dolor, cum orátur cordi pax tribúitur.
In Gállia abórtus in Constitutiónem inséritur.
Salútat ex anímo vos omnes núntios Latínos auscultántes Catharína Agorelius.
NOTÍTIA 1
Praetéritis diébus, finem Angélicae Precatióni impónens et Audiéntiae Generáli, íterum monet Póntifex ut arma deserántur ac pax conciliétur. Refert Alexánder De Carolis.
“Veheménter optámus ut inter Natiónes commúnitas intéllegat arma deserénda prae ómnibus rebus esse offícium: armórum adémptio consciéntiae est offícium”. Precatiónis Angélicae sub finem die tértio mensis Mártii Francíscus Papa, pulmónum inflammatióne labórans, demíssa voce longam páginam legit, “satis” dicens de bello in Médio Oriénte et “funestáta Ucraína”, idémque consequéntem diem item est recordátus, qui Dies alter internationális armórum deserendórum offícii habétur eorúmque nullíus augménti. Francíscus ínsuper pacis assequéndae cohortatiónem in terrárum orbe renovávit, finem Audiéntiae fáciens in Petriáno Foro, die sexto praetérito mensis Mártii.
NOTÍTIA 2
Die áltero praetérito mensis Mártii quosdam convénit Póntifex ad consociatiónem Talità Kum pertinéntes, in qua congregántur paréntes qui fílium amisérunt. Refert Olga Sakun.
Cum in dolóre versámur, Deus praesens respóndit ipséque prope patiéntem procédit. Próximus factus est Francíscus Papa dolóri consociatiónis Talità Kum Vicéntiae, die secúndo mensis Mártii: ad eam pértinent paréntes qui fílium amisérunt. Ad illos qui hunc luctum experiúntur – asseverávit Póntifex – accédere non póssumus “dolórem agnoscéntes, neque religiónis doctrínas proferéntes”. Opórtet áutem ánimi motiónem et Iesu compassiónem coram dolóre imitári, qui suo ipsíus córpore mundi angóres fert” atque “crux resurrectiónis óculis est cernénda”, ex illa nempe spe, Paschae matutíno témpore florescénte.
NOTÍTIAE BREVÍSSIMAE
Quod Gállicae Constitutióni abórtus ius praetéritis diébus est ádditum, Pontifícia Académia pro Vita suum per scriptum improbávit, ipso iúrium hóminum universálium témpore, “admítti ‘ius’ non posse humánae vitae interiméndae”. Excellentíssimus Paglia, Pontifíciae Académiae praeses, fassus est: haec non est feminárum et tuendórum puerórum rátio.
In Hortis Vaticánis malus est satus in memóriam Ulmae mártyrum, in memóriam scílicet octogésimi anniversárii martýrii Ioséphi et Victóriae eorúmque septem liberórum, qui in domésticis hortis in Polónia a nazístis, anno millésimo nongentésimo quadragésimo quarto sunt interfécti, útpote cum Hebr?os recepíssent. Cardinális Secretárius Status, Petrus Parolin, asseverávit ex tyránnide ódium tantum et mortem oríri.
Per núntium quendam ad congressiónis partícipes transmíssum, cuius títulus “Féminae ductríces: ad meliórem futúram aetátem”, exóptat Póntifex ut Ecclésia necnon institutiónes dent óperam quo impensióre voluntáte aequa feminárum dígnitas promoveátur.
Finis fit loquéndi, próxima hebdómada ália habébitis verba Latína.
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9. März 2024
(Die Schlagzeilen)
Neue Appelle des Papstes: Abrüstung ist eine moralische Pflicht, beten wir für die Völker, die unter den Schrecken des Krieges leiden
Papst Franziskus: Der Verlust eines Kindes ist ein unerträglicher Schmerz, das Gebet gibt dem Herzen Frieden
Frankreich, Abtreibung in der Verfassung. Päpstliche Akademie für das Leben: das Leben muss jederzeit geschützt werden
Ein herzliches Willkommen von Katarina Agorelius und herzlich willkommen zu dieser Ausgabe der Nachrichten in lateinischer Sprache.
(Die Beiträge)
Franziskus hat am Ende des Angelus und bei der Generalaudienz vor einigen Tagen neue Appelle zur Abrüstung und zum Geschenk des Friedens ausgesprochen. Der Beitrag von Alessandro de Carolis.
"Ich hoffe inständig, dass die internationale Gemeinschaft versteht, dass Abrüstung vor allem eine Pflicht ist: Abrüstung ist eine moralische Pflicht." Am Ende des Angelus am 3. März verlas Papst Franziskus mit bronchitisgeplagter Stimme eine lange Seite, in der er ein weiteres "Genug" des Krieges im Nahen Osten und in der "gequälten Ukraine" anmahnte, und erinnerte auch an den folgenden Tag, an dem der zweite Internationale Tag des Bewusstseins für Abrüstung und Nichtverbreitung begangen wurde. Am Ende der Generalaudienz auf dem Petersplatz am 6. März erneuerte Franziskus den Aufruf zum Weltfrieden.
Am 2. März traf sich der Papst mit einer Gruppe von Talità Kum, die Eltern zusammenbringt, die ein Kind verloren haben. Der Beitrag von Olga Sakun.
In Momenten des Leidens ist die Antwort Gottes seine Nähe und sein Gehen an der Seite der Leidenden. Papst Franziskus kam dem Schmerz der Gruppe Talità Kum aus Vicenza nahe, die am Samstag, 2. März, in Audienz empfangen wurde und aus Eltern besteht, die ein Kind verloren haben. Denjenigen, die diesen Schmerz erfahren, so betonte der Papst, dürfe man sich nicht nähern, indem man versuche, "das Leiden zu rechtfertigen oder auf religiöse Theorien zurückzugreifen". Vielmehr sei es notwendig, "die Ergriffenheit und das Mitgefühl Jesu vor dem Schmerz nachzuahmen, die ihn dazu brachten, die Leiden der Welt am eigenen Leib zu erleben" und "das Kreuz mit den Augen der Auferstehung zu sehen", mit jener Hoffnung, die am Ostermorgen aufblühte.
(Die Kurznachrichten)
Als Reaktion auf die Aufnahme des Rechts auf Abtreibung in die französische Verfassung in den letzten Tagen hat die Päpstliche Akademie für das Leben in einer Mitteilung bekräftigt, dass es gerade im Zeitalter der universellen Menschenrechte "kein 'Recht' auf die Unterdrückung eines menschlichen Lebens geben kann". Monsignore Paglia, Präsident der Päpstlichen Akademie, fügte hinzu, dass dies nicht der Weg sei, um Frauen und Kinder zu schützen.
Am Mittwoch wurde in den Vatikanischen Gärten ein Apfelbaum gepflanzt, um des 80. Jahrestages des Martyriums von Józef und Wiktoria und ihren sieben Kindern zu gedenken, die 1944 von den Nazis im Garten ihres Hauses in Polen ermordet wurden, weil sie Juden Zuflucht gewährt hatten. Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin sagte, dass nur Hass und Tod aus dem Totalitarismus geboren werden.
In einer Botschaft an die Teilnehmerinnen der Konferenz 'Women Leaders: Towards a Better Future' hofft der Papst, dass Kirche und Institutionen auf das Ziel hinarbeiten: ein stärkeres Engagement für die Förderung der gleichen Würde der Frauen.
Das war's für diese Ausgabe, wir hören uns nächste Woche wieder.
(vatican news - mg)