Papst an skandinavische Pilger: Zeichen der Hoffnung sein
Mario Galgano - Vatikanstadt
Die Pilger stammten aus Schweden, Norwegen, Dänemark, Finnland und Island. Sie waren auf Einladung der Nordischen Bischofskonferenz nach Rom gekommen. Papst Franziskus betonte in seiner Ansprache an die Gäste, dass ihre Pilgerreise eine Möglichkeit sei, den Glauben, die Hoffnung und die Liebe zu stärken. Diese drei wesentlichen Elemente des christlichen Lebens würden sie auf ihrem Weg begleiten.
Der Papst erinnerte daran, dass das Motto des Heiligen Jahres 2025 ?Pilger der Hoffnung“ laute und ermutigte die Anwesenden, die Zeichen der Hoffnung in ihren Ländern zu erkennen. Besonders hob er hervor, dass die Kirche in Skandinavien, obwohl zahlenmäßig klein, kontinuierlich wachse. Die Saat des Glaubens, die von Generationen von Hirten und Gläubigen gepflanzt worden sei, trage nun reiche Frucht.
?Begeisterung für den Glauben“
Während ihres Aufenthalts in Rom würden die Pilger verschiedene heilige Stätten, darunter die Gräber der Apostel Petrus und Paulus besuchen. Der Papst sprach die Hoffnung aus, dass diese Begegnungen ihren Glauben vertiefen und ihr Bewusstsein stärken würden, Teil der weltweiten Gemeinschaft der Kirche zu sein. Er ermutigte sie, nach ihrer Rückkehr die ?Begeisterung für den Glauben“ in ihre Heimat mitzubringen und anderen Menschen davon zu erzählen.
Ein zentraler Bestandteil der christlichen Mission sei die Weitergabe des Evangeliums, insbesondere an Menschen am Rande der Gesellschaft, so Franziskus. Er erinnerte die Pilger daran, sich den Einsamen und Ausgegrenzten zuzuwenden, unabhängig von ihrer eigenen Lebenssituation. Jeder Christ, so der Papst, sei aufgerufen, die Barmherzigkeit und Liebe Gottes zu bezeugen.
In seinen Ausführungen betonte Franziskus die Bedeutung der Zusammenarbeit mit anderen christlichen Gemeinschaften und der interreligiösen Dialogbereitschaft, insbesondere in multikulturellen Gesellschaften wie den nordischen Ländern. Er lobte die Offenheit und Gastfreundschaft Skandinaviens gegenüber Migranten und erinnerte an historische Momente, in denen nordische Länder Zuflucht für Menschen aus Lateinamerika während der dortigen Diktaturen boten.
Zum Abschluss wandte sich der Papst besonders an die jüngeren Pilger und wies auf die bevorstehende Heiligsprechung des seligen Carlo Acutis am 27. April hin. Er forderte die jungen Gläubigen auf, ihre Begeisterung und ihren Glauben aktiv in die Kirche einzubringen.
(vatican news)
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