Radio-Akademie: Franziskus und das Heilige Jahr (2)
An diesem Sonntag hören Sie den zweiten Teil der Sendereihe. Dabei dokumentieren wir unter anderem die präzedenzlose Öffnung einer Heiligen Pforte in einem Gefängnis durch den Papst. Tatsächlich hat Franziskus zu diesem Jubeljahr nur zwei ?porte sante“ selbst aufgestoßen, die von Sankt Peter und – ein paar Tage später – die der römischen Haftanstalt Rebibbia, in der einst der Attentäter Johannes Pauls II., Mehmet Ali Agca, einsaß.
Gegen die Verschlossenheit des Herzens
?Es ist eine schöne Geste, die Tür weit zu öffnen“, sagte der Papst in seiner Stegreif-Predigt in der Kapelle des Gefängnisses. ?Aber noch wichtiger ist, was das bedeutet: Es öffnet die Herzen. Offene Herzen. Und das ist es, was Geschwisterlichkeit bewirkt. Verschlossene Herzen, harte Herzen helfen nicht zu leben. Deshalb besteht die Gnade des Jubeljahres darin, die Herzen zu öffnen und sie vor allem der Hoffnung zu öffnen. Die Hoffnung enttäuscht nicht (vgl. Röm 5,5), niemals! Denken Sie gut darüber nach. In schlechten Zeiten denkt man, dass alles vorbei ist, dass nichts gelöst ist. Aber die Hoffnung enttäuscht einen nie!“
?Pilger der Hoffnung“, das ist das Motto des ordentlichen Heiligen Jahres 2025. Er stelle sich die Hoffnung gerne als einen Anker vor, so Franziskus. ?Manchmal ist das Seil hart und es tut uns in den Händen weh ... aber mit dem Seil, immer mit dem Seil in der Hand, den Blick auf das Ufer gerichtet, bringt uns der Anker weiter. Immer gibt es etwas Gutes, immer gibt es etwas, das uns vorwärtsbringt…“
Für Sie auf CD
Falls Sie die ganze Radioakademie-Sendereihe des Monats Januar in Ruhe nachhören möchten: Wir schicken Ihnen gerne eine CD mit allen vier Folgen zu, Ihre Spende kommt dem kirchlichen Dienst von Radio Vatikan zugute. Bestellen können Sie die CD per Mail an: cd@vaticannews.de – unser Freundeskreis versendet aus Deutschland.
(vatican news)
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