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Franziskus mit der nordmazedonischen Staatschefin Siljanovska-Davkova Franziskus mit der nordmazedonischen Staatschefin Siljanovska-Davkova  (Vatican Media)

G?ste vom Balkan bei Papst Franziskus

In zwei getrennten Audienzen hat Papst Franziskus an diesem Donnerstag die Pr?sidentin von Bulgarien sowie den Staatschef von Nordmazedonien empfangen.

Zu einer Begegnung der beiden Politiker kam es nicht. Die Beziehungen beider Länder sind derzeit auf einem Tiefpunkt; Bulgarien verbaut Nordmazedonien den Weg in die Europäische Union – etwa mit der Bedingung, dass die bulgarische Minderheit in der nordmazedonischen Verfassung erwähnt werden soll.

Nordmazedonien hat lange Hoffnungen auf die Eröffnung von Beitrittsverhandlungen mit der EU gehegt und dazu sogar seinen Staatsnamen geändert, um einen langen Streit mit dem anderen Nachbarn Griechenland beizulegen. Doch angesichts der bulgarischen Blockade orientiert sich Nordmazedonien jetzt wieder weg von Europa.

Der bulgarische Staatschef Radev in Audienz
Der bulgarische Staatschef Radev in Audienz

Zerstrittene Nachbarländer

Papst Franziskus sprach sowohl mit dem Bulgaren Rumen Radev als auch mit der Nordmazedonin Gordana Siljanovska-Davkova ungefähr eine halbe Stunde lang. Anschließend trafen sich beide Staatschefs, wieder getrennt voneinander, mit Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin. Sowohl Radev als auch Siljanovska-Davkova schenkten dem Papst jeweils eine Ikone. Franziskus hat 2019 Bulgarien und Nordmazedonien besucht.

(vatican news – sk)

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23. Mai 2024, 13:11