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Mario Galgano – Vatikanstadt

Papst Franziskus wird demnach Jakarta in Indonesien vom 3. bis 6. September, Port Moresby und Vanimo in Papua-Neuguinea vom 6. bis 9. September, Dili in Osttimor vom 9. bis 11. September und Singapur vom 11. bis 13. September besuchen.

Das genaue Reiseprogramm wird ?zu gegebener Zeit“ veröffentlicht, heißt in dem Kommuniqué aus dem Vatikan.

Vielfalt und interreligiöse Geschwisterlichkeit

Das indonesische Religionsministerium hatte am Montag die Reise bereits bestätigt. Laut Minister Yaqut Cholil Qoumas habe die Regierung eine entsprechende Mitteilung aus dem Vatikan erhalten.

Indonesien ist ein mehrheitlich muslimisches Land. ?Während seines Besuchs wird Papst Franziskus die Vielfalt und interreligiöse Geschwisterlichkeit, die in der indonesischen Gesellschaft wächst, aus erster Hand erleben können“, heißt es in der Mitteilung des indonesischen Ministeriums. In Indonesien, der größten muslimischen Nation der Welt, gilt das Zusammenleben der Religionen als weitgehend friedlich, viele Muslime folgen gemäßigten sunnitischen Strömungen. Dennoch kam es in der Vergangenheit zu einigen islamistischen Anschlägen.

Hintergrund

Franziskus wollte Osttimor und seine mehrheitlich katholische Bevölkerung bereits im September 2020 besuchen. Die Reise in den südostasiatischen Inselstaat wurde aber wegen der Corona-Pandemie abgesagt. Der Papst hatte dann den Präsidenten von Osttimor, Jose Ramos-Horta, am vergangenen 22. Januar im Vatikan empfangen.

Das katholische Kirchenoberhaupt plante hingegen die Reise nach Papua-Neuguinea, um die Auswirkungen des Klimawandels zu beobachten. Das hatte er im Fernsehen bei der Talk-Sendung von Fabio Fazio angekündigt.

Papst Johannes Paul II. hat bei seiner Südostasienreise Ende 1986 ebenfalls Singapur besucht.

Zu Jahresbeginn hatte Franziskus in einem Interview eine große Reise in den ostasiatisch-pazifischen Raum angekündigt. Bisher offiziell angekündigt sind zudem derzeit drei italienische Inlandsreisen des Papstes. Jeweils für einige Stunden wird sich Franziskus in Venedig, Verona und Triest aufhalten.

(vatican news)