Papst-Appell für Haiti – Gebet für Ukraine und Gaza
Der Papst betete das ?Regina Coeli“ auf dem Markusplatz von Venedig; er hat der Stadt am Sonntagvormittag einen fünfstündigen Kurzbesuch abgestattet. Wörtlich sagte er:
?Ich denke an Haiti, wo der Ausnahmezustand in Kraft ist und die Bevölkerung wegen des Zusammenbruchs des Gesundheitssystems, der Nahrungsmittelknappheit und der Gewalt, die die Menschen zur Flucht treibt, verzweifelt ist. Wir vertrauen dem Herrn die Arbeit und die Entscheidungen des neuen Übergangspräsidentenrates an, der am vergangenen Donnerstag in Port-au-Prince eingesetzt wurde, damit er mit der erneuten Unterstützung der internationalen Gemeinschaft das Land zu dem Frieden und der Stabilität führen kann, die es so dringend braucht.“
Haiti macht seit Monaten eine verschärfte Krise durch, die durch die Gewalt von Banden ausgelöst wurde. Nach dem Rücktritt von Ministerpräsident Ariel Henry wurde vor zwei Tagen ein Übergangsrat vereidigt, dem Repräsentanten aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Religionen angehören.
Franziskus betet auch für die Rohingya-Flüchtlinge aus Myanmar
In seinem Appell von Venedig bedachte der Papst an diesem Sonntag aber noch weitere Krisenherde. ?Ich denke an die gequälte Ukraine, an Palästina und Israel, an die Rohingya und so viele Völker, die unter Krieg und Gewalt leiden. Möge der Gott des Friedens die Herzen erleuchten, damit der Wille zum Dialog und zur Versöhnung in allen wächst.“
(vatican news – sk)
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