Papst: Kriege und Krisen erzeugen bedrückendes Klima - Gebet bringt Trost
Mario Galgano - Vatikanstadt
Diese negativen Phänomene in der Welt würden dazu beitragen, ein bedrückendes Klima zu schaffen, ?die so viele Menschen daran hindern, mit Freude und Gelassenheit zu leben“, betont der Papst. Das Vorwort wurde in dem von der Vatikanischen Buchhandlung LEV herausgegebenen und von Kardinal Angelo Comastri verantworteten Buch veröffentlicht, bei dem es sich um den ersten Band einer Reihe von kleinen Texten handelt, die im Jahr des Gebets, das der Papst zur Vorbereitung des Heiligen Jahres ausgerufen hat, veröffentlicht werden sollen.
?Das Ordentliche Heilige Jahr von 2025 steht vor der Tür“, erinnert uns der Papst. Es sei daher notwendig, dass unser Gebet mit größerem Nachdruck zum Vater aufsteige, ?damit er die Stimme derer hört, die sich im Vertrauen darauf, erhört zu werden, an ihn wenden“. Dieses dem Gebet gewidmete Jahr solle in keiner Weise die Initiativen untergraben, die jede Teilkirche für ihren täglichen pastoralen Einsatz plane, betont der Papst weiter. ?Im Gegenteil, es erinnert an die Grundlage, auf der sich die verschiedenen Pastoralpläne entwickeln und kohärent sein sollten. Ich wünsche mir, dass in allen Heiligtümern der Welt, die bevorzugte Orte des Gebets sind, die Initiativen zunehmen, damit jeder Pilger eine Oase der Gelassenheit findet und mit einem Herzen voller Trost abreisen kann.“
Jahr des Gebets als Vorbereitung auf das Heilige Jahr
Zur Vorbereitung auf das Heilige Jahr 2025 hat Franziskus beim Gottesdienst am vergangenen ?Sonntag des Wortes Gottes“ ein ?Jahr des Gebets“ ausgerufen. Es soll dazu dienen, in den Diözesen der Welt die Zentralität des Gebets wiederzuentdecken, kündigte das vatikanische Dikasterium für die Evangelisierung an.
Angedeutet hatte der Papst ein Gebetsjahr 2024 vor dem Heiligen Jahr 2025 bereits vor zwei Jahren in einem Schreiben an das mit der Vorbereitung betraute Dikasterium: Gebet sei ein ?Hauptweg zur Heiligkeit“ und ermögliche es jedem Menschen, Gott gegenüber ?das auszudrücken, was im tiefsten Herzen verborgen ist“, schrieb er damals. Zudem äußerte der Papst seine Vision, dieses Jahr möge allen Christen dabei helfen, das Vaterunser zu ihrem ?Lebensprogramm“ zu machen.
(vatican news)
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