?Gesundheitszustand des Papstes ist stabil“
Franziskus habe kein Fieber, ?doch die mit Atembeschwerden verbundene Entzündung im Lungenbereich hält an“. Die Antibiotika-Therapie werde fortgesetzt.
Am vergangenen Samstag hatte der Papst aus gesundheitlichen Gründen alle Audienzen abgesagt. Am frühen Nachmittag hatte er sich dann im Krankenhaus auf der römischen Tiberinsel einer Computertomographie unterzogen; dabei wurde nach Vatikanangaben zwar keine Lungenentzündung festgestellt, wohl aber eine Entzündung im Lungenbereich, die dem Papst einige Atembeschwerden verursachte. Es begann eine intravenöse Antibiotika-Therapie.
Dubai-Reise krankheitshalber abgesagt
Um sich nicht der römischen Kälte auszusetzen, betete der Papst am Sonntag den Angelus nicht vom Fenster des Apostolischen Palastes, sondern von der Kapelle der Casa Santa Marta aus; dabei schilderte er selbst seinen Zustand und dankte den Gläubigen für ihre Unterstützung. Ab Montag nahm er einen Teil der geplanten Audienzen wieder auf.
Am Dienstagabend akzeptierte der Papst dann ?mit großem Bedauern“ die Bitte der Ärzte, seine Genesungsphase fortzusetzen und deshalb die für die nächsten Tage geplante Reise zum UN-Klimagipfel Cop28 in Dubai nicht anzutreten. Am Mittwochmorgen allerdings hielt Franziskus seine Generalaudienz in der vatikanischen Audienzhalle; wie schon beim Angelus vom Sonntag ließ er dabei seine vorbereitete Ansprache von einem Mitarbeiter des Staatssekretariats verlesen.
Trotz der Absage seiner 45. Auslandsreise in die Vereinigten Arabischen Emirate würde Franziskus sich gern an die in Dubai versammelten Delegierten des Klimagipfels vom kommenden Wochenende wenden; in welcher Form genau das geschehen könnte, darüber wird im Vatikan noch nachgedacht.
Vatikan-Delegation wird zwei Wochen lang bei UN-Konferenz dabeisein
Der vatikanische Kardinalstaatssekretär bestätigte am Mittwoch in Rom im Gespräch mit Journalisten, dass Franziskus auf dem Weg der Besserung sei; die Dubai-Reise habe der Papst abgesagt, um den Genesungsprozess nicht zu gefährden. Parolin geht davon aus, dass er selbst am Start der Beratungen in Dubai teilnehmen wird; eine Vatikan-Delegation werde außerdem während der gesamten zwei Wochen der Konferenz vor Ort bleiben.
Schon einmal musste Franziskus eine Auslandsreise wegen gesundheitlicher Schwierigkeiten verschieben; wegen Knie-Problemen konnte er zunächst nicht eine geplante Visite im Kongo und Südsudan antreten, holte sie aber im vergangenen Jahr dann nach.
(vatican news – sk)
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