Franziskus: ?Wer nicht k?mpft, ist kein Christ“
Adriana Masotti und Stefan v. Kempis, Vatikanstadt
In seiner Predigt ging Franziskus von einem Text aus dem Buch Jesaja (Jes 5,1-7) aus; darin spricht der Prophet davon, wie der Feind nachts in einen Weinberg eindringt, um d zu zerstören, was dort gepflanzt ist. Dieser Weinberg sei ein Bild für das Leben jedes Menschen, in dem das Gute und das Böse gegeneinander kämpften, so Franziskus.
?Der Herr hat uns alle wie die Rebstöcke eines guten Weinbergs gepflanzt, aber der Feind kommt immer, um uns zu verderben. Das ist der Kampf eines jeden Tages: deiner und meiner und unser aller. Wer nicht kämpft, ist kein Christ; wer nicht in Versuchung gerät, ist kein Christ.“
Den Weinberg bewachen
Wir alle, so der Papst weiter, sind Sünder, aber wir wollten dennoch vorankommen im Leben und müssten deshalb gegen den Teufel kämpfen, der in unser Leben eindringen wolle.
?Wir müssen vorsichtig sein und den Weinberg bewachen: den Weinberg eines jeden von euch, den Weinberg eurer Familien, eurer Kinder - und den Weinberg hier im Vatikan, damit keine bösen Triebe eindringen.“ Der Teufel zerstöre alles, was er in Besitz nehme, predigte Franziskus; er versuche, durch Zerstörung zu gewinnen. Ähnlich sei es heute leider bei Kriegen.
Das vatikanische Gendarmeriekorps ist vor allem für das Aufrechterhalten von Sicherheit und Ordnung im Vatikanstaat zuständig. Es ist Mitglied von Interpol und geht auf eine päpstliche Gendarmerie zurück, die 1816 von Papst Pius VII. ins Leben gerufen wurde.
(vatican news)
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