?Building Bridges“: Papst tauscht sich mit Studierenden aus Asien aus
Roberta Barbi - Vatikanstadt
Brücken bauen, die das südliche Asien überspannen: Diesem Ziel hat sich das dritte Treffen des Papstes mit Studierenden verschrieben, das von der Initiative ?Building Bridges“ der Päpstlichen Kommission für Lateinamerika, des Instituts für pastorale Studien, und des Büros für globales und gemeinschaftliches Engagement der Loyola Universität Chicago ausgerichtet wird. Mit den virtuellen Begegnungen soll der Aufruf des Papstes zu einer synodalen Kirche weitergedreht werden.
Die Protagonisten des Treffens sind dieses Mal junge Studierende aus verschiedenen Regionen Südasiens. Die Veranstaltung folgt auf die ersten beiden Treffen zwischen Franziskus und Studenten aus Amerika und Afrika (Sub-Sahara-Raum) am 24. Februar beziehungsweise 1. November 2022. Auch dieses Mal wird der Livestream auf YouTube übertragen und in drei Sprachen verfügbar sein: Englisch, Spanisch und Hindi.
In kleinen Gruppen über große Themen nachdenken
Die teilnehmenden Studenten, die verschiedene Einrichtungen und Hochschulen in dem betreffenden geografischen Gebiet besuchen – das geht dieses Mal von Pakistan über Indien bis Nepal - kommen aus unterschiedlichen Fachbereichen, darunter Psychologie und Informatik, Physik und Wirtschaftswissenschaften und viele mehr. Sie arbeiteten in zwölf kleinen Gruppen, in denen ein intensiver Austausch und auch die Konzentration auf das Wort des anderen möglich war. Schließlich ist, wie Papst Franziskus selbst anmahnt, ?sich treffen, zuhören, unterscheiden“ die richtige Methode für die synodale Interaktion, um zu vermeiden, ?in nutzlose und unproduktive Diskussionen abzugleiten“. Kurz gesagt, erst unterscheiden, dann handeln. Die Sprecher der einzelnen Gruppen werden in Vertretung ihrer Kommilitonen dem Papst am kommenden Dienstag, 26. September, virtuell begegnen und ihm die Ergebnisse der Gruppenarbeiten vorstellen.
Eine synodale Kirche, die die Hoffnung in den Mittelpunkt stellt
Im Mittelpunkt von ?Building Bridges“ – wie bereits der Titel es ausdrückt - steht das Ziel, die vielleicht bestehenden räumlichen und kulturellen Abstände zwischen Völkern und Kulturen durch den Bau von Brücken zu überwinden, die aus dem gegenseitigen Austausch von Erfahrungen, Vorschlägen und der gemeinsamen Arbeit - jetzt und in Zukunft - für gemeinsame globale Ziele wie ökologische Nachhaltigkeit, wirtschaftliche Gerechtigkeit und ganzheitliche menschliche Entwicklung bestehen.
Die Form der virtuellen Begegnung ermöglicht es, auch weit voneinander entfernte Peripherien zueinander zu führen, ebenso wie Randgruppen der Gesellschaft, die von Arbeitslosigkeit, Armut und Gewalt geprägt sind. Den Betroffenen wird auf diese Weise ermöglichen, zum ersten Mal Räume der Freiheit zu erleben, in denen sie gehört werden und der Welt ihre eigenen Visionen und Hoffnungen anbieten können.
(vatican news - cs)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, k?nnen Sie hier unseren Newsletter bestellen.