Papst prangert Menschenhandel an
Stefanie Stahlhofen - Vatikanstadt
Bei seinem Mittagsgebet auf dem Petersplatz warb das katholische Kirchenoberhaupt für Freundschaft unter den Völkern und Kulturen und rief zu Solidarität mit Opfern des Menschenhandels:
?Kinder, Frauen, Enkel, Arbeiter - so viele Menschen werden ausgenutzt. Sie alle leben unter unwürdigen Bedingungen und leiden unter der Gleichgültigkeit und Ausgrenzung der Gesellschaft. Es gibt viel Menschenhandel heute. Gott segne alle, die sich gegen Menschenhandel stark machen!"
Auch auf Twitter ging Papst Franziskus auf das Thema Menschenhandel ein. Auf seinem deutschsprachigen Account @pontifex_de hieß es: ?Menschenhandel ist eine tiefe Wunde in der Menschlichkeit der Opfer und der Täter. Wir müssen unsere Kräfte zusammenlegen, um die Opfer zu befreien und dieses Verbrechen zu stoppen, das der Menschheit in ihrer Gesamtheit großen Schaden zufügt."
Der Welttag gegen Menschenhandel wurde 2013 von den Vereinen Nationen (UN) beschlossen und am 30. Juli 2014 zum ersten Mal begangen. Ziel ist, Betroffene von Menschenhandel zu identifizieren und zu schützen, Präventionsmaßnahmen auszubauen und die Strafverfolgung zu verstärken. Dieses Jahr lautet das Motto ?Niemanden zurücklassen" (Reach every victim, leave no one behind). (NAP) an. Im Herbst 2023 würden Dachverbände, Fachorganisationen sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eingeladen, ihre Expertise und Ideen einzubringen.
(vatican news - diverse - sst)
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