Papst: ?Betet weiter für die Ukraine“
?Lasst uns weiter für den Frieden beten, vor allem für die liebe Ukraine, die weiterhin Tod und Zerstörung erleidet, wie es leider heute Nacht wieder in Odessa zu beobachten war“, kommentierte Franziskus die jüngsten russischen Bombardements. Der Papst hatte den italienischen Kardinal Matteo Zuppi in die Ukraine, nach Russland und in die USA geschickt, um auf Entspannung und humanitäre Hilfe hinzuwirken.
Kathedrale in Odessa getroffen
Russische Streitkräfte haben nach Kirchenangaben die zum Unesco-Welterbe gehörende orthodoxe Kathedrale in der ukrainischen Metropole Odessa am Schwarzen Meer schwer beschädigt. In der Nacht zu Sonntag habe eine Rakete den Hauptaltar getroffen, teilte die örtliche Diözese der Ukrainischen Orthodoxen Kirche mit. Ein Wachmann wurde demnach verletzt und in eine Klinik gebracht. Auf Bildern ist zu sehen, dass die Decke der Kathedrale eingestürzt ist.
Durch den Beschuss brach ein Feuer im Gotteshaus aus, das von der Feuerwehr gelöscht werden musste, wie es hieß. Laut den Angaben der ukrainischen Behörden von Sonntag wurden bei dem russischen Raketenangriff mehr als 40 Gebäude in Odessa beschädigt. Ein Mensch kam demnach ums Leben. 22 Personen seien verletzt worden, darunter vier Kinder.
Die Diözese verurteilte ?die Aggression der Russischen Föderation gegen die Ukraine, diesen Terrorakt gegen das Hauptheiligtum und das geistige Zentrum der Stadt Odessa“. Das Oberhaupt der Kirche, Metropolit Onufri, äußerte seine tiefe Trauer über ?den weiteren feindlichen Angriff auf die Stadt Odessa“. ?Wer in den Himmel zielt, trifft letztlich sich selbst“, betonte er. Die Kathedrale sei ein Meisterwerk christlicher Architektur.
(vatican news/kap – pr)
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