Papst ruft nach Taifun auf den Philippinen zu konkreter Hilfe auf
?Liebe Brüder und Schwestern, ich drücke der Bevölkerung der Philippinen, die durch einen starken Taifun getroffen wurden, der viele Häuser zerstört hat, meine Nähe aus“, so das Kirchenoberhaupt nach seiner Katechese zum Angelus auf dem Petersplatz. ?Möge das Jesuskind (von Cebu, Anm.) den Familien in größten Schwierigkeiten Trost und Hoffnung bringen, und uns alle zu konkreten Hilfen inspirieren!“ Die erste konkrete Hilfe seien das Gebet und die anderen Hilfen, schloss der Papst seinen Appell.
Weit über 100 Menschen sind dem Tropensturm Behördenangaben zufolge bislang zum Opfer gefallen, Hunderttausende mussten fliehen, und zahlreiche Menschen werden noch vermisst. Das gesamte Ausmaß der Zerstörungen ist noch nicht klar, wird aber auf zahlreichen im Internet verbreiteten Bildern deutlich. Das Rote Kreuz und der Rote Halbmond haben einen Appell gestartet, um 20 Millionen Schweizer Franken für die langfristige Nothilfe zu erhalten. Insbesondere die Küstenregionen seien besonders stark betroffen, vielerorts sei auch die Telefonverbindung zusammengebrochen, berichten Nachrichtenagenturen.
Das Jesuskind von Cebu ist eine Statue aus dem 16. Jahrhundert, bei der es sich wohl um das antikeste christliche Artefakt auf den Philippinen handelt. Der Entdecker Ferdinando Magellano hatte es der Königin von Cebu zu ihrer christlichen Taufe geschenkt.
(vatican news - cs)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, k?nnen Sie hier unseren Newsletter bestellen.