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Die 100 gr??ten Rüstungsunternehmen der Welt verkauften im vergangenen Jahr Waffen und milit?rische Dienstleistungen im Wert von 531 Milliarden US-Dollar - ein Umsatzplus von 1,3 Prozent gegenüber 2019 Die 100 gr??ten Rüstungsunternehmen der Welt verkauften im vergangenen Jahr Waffen und milit?rische Dienstleistungen im Wert von 531 Milliarden US-Dollar - ein Umsatzplus von 1,3 Prozent gegenüber 2019 

D: Rüstungs-Umsatzplus ?traurige Bilanz“

Kirchliche Hilfswerke haben die steigenden Ums?tze in der Rüstungsindustrie verurteilt. Die Staaten setzten in Krisenzeiten falsche Priorit?ten, sagte der Hauptgesch?ftsführer von Misereor, Pirmin Spiegel, der ?Neuen Osnabrücker Zeitung“.

Er äußerte sich zum jüngsten Bericht des Stockholmer Friedensforschungsinstituts Sipri: Demnach haben die 100 größten Rüstungsunternehmen der Welt im vergangenen Jahr Waffen und militärische Dienstleistungen im Wert von 531 Milliarden US-Dollar verkauft - ein Umsatzplus von 1,3 Prozent gegenüber 2019.

Appell an neue Bundesregierung

In der Corona-Pandemie sei die Weltgemeinschaft ?gefordert wie selten“, betonte Spiegel. ?Für viele Menschen bedeutet sie den Verlust ihrer Lebensgrundlagen. Gleichzeitig boomt die Rüstungsindustrie, und auch deutsche Hersteller machen gute Geschäfte zulasten von Menschen in Konfliktregionen und auf Kosten zahlreicher Gewaltopfer.“ Die neue Bundesregierung müsse nun ?Ernst machen mit ihren Ankündigungen zur Exportkontrolle und Abrüstung“.

?Eine traurige Bilanz“

Ähnlich äußerte sich die Präsidentin von Brot für die Welt, Dagmar Pruin. Es sei ?eine traurige Bilanz in einer Zeit, in der staatliche Institutionen sich in erster Linie für die Bekämpfung von Armut und Hunger und für die Gesundheit ihrer Bürgerinnen und Bürger einsetzen sollten“. Zudem sei es ?bitter, dass internationale Waffengeschäfte florieren, während Kriege und Konflikte Millionen Menschen in die Flucht treiben“.

(kna/neue osnabrücker zeitung – pr)

 

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06. Dezember 2021, 12:22