Papst: Der Teufel bringt Streit, Feindschaft und Krieg
Stefanie Stahlhofen - Vatikanstadt
Ziel des Teufels sei es, die Harmonie und Schönheit der Schöpfung Gottes zu zerstören, sagte Franziskus in seiner Predigt. Der Teufel sei neidisch und wolle daher Zwietracht säen: ?Der Teufel ist immer gegen den Menschen, weil er neidisch ist. Die Zerstörung unserer Harmonie ist Werk des Teufels. Wir können hier auch an viele Feindschaften, viele Kriege denken, die die Harmonie zerstören. Das ist Werk des Teufels." Im Kleinen zeige sich dies in Streitigkeiten im Alltag, führte Franziskus weiter aus:
?Wir verlieren das Gleichgewicht, unseren Frieden, unsere Harmonie. Wie oft schreit man sich an und verliert den Frieden. Die Kriege sind Werk des Teufels. Ich scheue mich nicht, das zu sagen. Man könnte mir sagen: ,Pater, bitte, das ist doch altmodisch!` Nein. Es ist die Wahrheit und die Wahrheit ist weder modern noch altmodisch. Sie ist die Wahrheit."
Zugleich betonte der Papst, dass Jesus gekommen sei und den Teufel am Kreuz besiegt habe. Ebenso verwies Papst Franziskus auch auf die Engel als Helfer und Freunde der Menschen.
Der Chefengel besiegt den Teufel
?Um uns zu verteidigen, hat Gott uns die Engel geschickt, die uns begleiten. Und der ,Chefengel` sozusagen, das ist der Erzengel Michael, den wir heute feiern. Er ist der, der am Ende - das können wir in der Bibel nachlesen, in der Apokalypse -, in der letzten Schlacht ,den Teufel besiegt."
So zeige der Erzengel Michael, der auch Schutzpatron der Vatikan-Gendarmerie und der italienischen Polizei ist, den Menschen auf, dass es möglich sei, den Teufel zu besiegen - auch in den vielen kleinen Schlachten des Alltags:
?Jeden Tag müssen wir kämpfen. Es ist nicht leicht, heute zu leben, heute ein christliches Leben zu leben, es gibt immer Probleme, dieses, jenes. Die Familie, die Kinder, die Kollegen, die Schwiegermutter und so weiter... Immer gibt es Schwierigkeiten, um uns zu entzweien, um das Böse zu säen. Und daher beten wir zum Heiligen Michael, auf dass er den Teufel immer wieder besiegen möge, der entzweit und Neid sät."
(vatican news)
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