Papst: Hilfe für Haiti, Bangladesch und Vietnam
Mario Galgano – Vatikanstadt
Nach dem Erdbeben, das Haiti mit außergewöhnlicher Heftigkeit heimsuchte und nach Angaben der lokalen Behörden mindestens 2.200 Menschen tötete und mehr als 12.000 verletzte, sandte Papst Franziskus über sein Hilfswerk-Dikasterium eine erste Tranche von 200.000 Euro zur Unterstützung der Bevölkerung in dieser akuten Notstandsphase. Das teilte jetzt das Dikasterium von Kardinal Peter Turkson an diesem Dienstag mit. Die Haitianer hätten neben dem Drama der Naturkatastrophe und ihren sozial-politischen Sorgen auch ?mit der ohnehin schwierigen Situation aufgrund von COVID-19“ zu kämpfen.
Die Papst-Spende, die in Zusammenarbeit mit der Apostolischen Nuntiatur unter den am stärksten von der Katastrophe betroffenen Diözesen aufgeteilt werden soll, werde zunächst an Hilfswerke vergeben, die sich für die Erdbebenopfer einsetzen. Damit wolle der Papst sein Gefühl der geistlichen Nähe und Verantwortung zum Ausdruck bringen und seine Ermutigung gegenüber Menschen und betroffenen Gebieten zeigen. Das habe ?der Heilige Vater bereits am Sonntag, 15. August 2021, am Rande des Angelus auf dem Petersplatz mit der Anrufung des Schutzes der Muttergottes“ ausgedrückt, so die Mitteilung des Dikasteriums.
Gesamte Kirche angeregt, mitzuhelfen
Dieser mit dem Gebet verbundene Beitrag zur Unterstützung der ?geliebten haitianischen Bevölkerung“ sei Teil der Hilfe, die in der gesamten katholischen Kirche angeregt werde und an der neben verschiedenen Bischofskonferenzen zahlreiche karitative Organisationen beteiligt sein sollen.
Der Papst habe auch beschlossen, der Bevölkerung von Bangladesch, die kürzlich vom Zyklon Yaas heimgesucht wurde, erste Soforthilfe in Höhe von rund 69.000 US-Dollar zu leisten. Darüber hinaus gehen 100.000 Euro an die Menschen in Vietnam, die sich aufgrund der sozioökonomischen Folgen der COVID-19-Pandemie in einer ernsten Notlage befinden, schließt das Dikasterium seine Mitteilung ab.
(vatican news)
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