Papst betet für Flut-Opfer in China
Im Anschluss an sein Mittagsgebet sagte er: ?In den vergangenen Tagen haben sturzflutartige Regenfälle die Stadt Zhengzhou in der chinesischen Provinz Henan getroffen und zerstörerische Überschwemmungen verursacht. Ich bete für die Opfer und ihre Angehörigen und verleihe meiner Nähe und Solidarität für alle Ausdruck, die wegen dieser Katastrophe leiden.“
Insbesondere in der 12-Millionen-Stadt Zhengzhou kam es zu schweren Überschwemmungen, mindestens 58 Menschen starben, unter anderem auch zwölf Menschen, die in U-Bahn-Waggons von den Fluten überrascht wurden. Wie das chinesische Fernsehen berichtet, wurden 376.000 Menschen evakuiert, während einige noch vermisst werden. Drei Millionen Menschen in der gesamten Provinz leiden demnach unter den Folgen der Naturkatastrophe, teils sind auch Nahrungsmittel knapp.
Dramatische Bilder und Angst vor einer neuen Katastrophe
Dramatische Videos aus Zhengzhou zeigen, wie die Straßen reißenden Flüssen gleichen und Menschen wie Autos mit sich reißen. Mit Bangen wird in diesen Tagen auch der Yihetan-Staudamm in Luoyang beobachtet, der bereits meterlange Risse aufweist und nach Aussage der Behörden ?in jedem Moment“ nachgeben könnte. Tausende von Feuerwehrleuten und Freiwilligen sind im Einsatz, um Menschenleben zu retten und die Schäden zu begrenzen.
In den vergangenen Tagen hatte der Papst beim Angelus bereits für die Opfer der Überschwemmungen gebetet, die in Deutschland zahlreiche Todesopfer und immense Sachschäden verursacht haben.
(vatican news - cs)
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