Papst würdigt Marienwallfahrtsort in Irland
Ein wichtiger Moment
Die Aufwertung des Pilgerortes ?Unserer Lieben Frau von Knock“ zum Internationalen Heiligtum der besonderen eucharistischen und marianischen Verehrung sei ?ein wichtiger Moment“ in der Geschichte des Wallfahrtsortes, sagte Franziskus in der am Freitagabend verbreiteten Botschaft.
?Die im Gebet ausgestreckten Arme der Jungfrau zeigen uns weiterhin die Bedeutung des Gebetes als Botschaft der Hoffnung, die von diesem Heiligtum ausgeht“, so der Papst. Die geöffneten Arme der Gottesmutter seien ein Auftrag an Knock, mit der Pilgerstätte eine Willkommenskultur gegenüber den aus aller Welt anreisenden Pilgern zu schaffen, unterstrich er weiter.
Willkommenskultur und Geschwisterlichkeit
Gebet und Eucharistie könnten Geschwisterlichkeit nähren und Trost spenden, so Franziskus: ?Möge sich diese Aufnahme mit der Nächstenliebe verbinden und zu einem wirksamen Zeugnis eines Herzens werden, das offen ist für den Empfang des Wortes Gottes und der Gnade des Heiligen Geistes, die uns Kraft gibt. Möge das eucharistische Geheimnis, das uns in der Gemeinschaft mit dem auferstandenen Herrn und untereinander vereint, immer der Fels sein, auf dem wir treu unsere Berufung leben, ,missionarische Jünger‘ zu sein, wie die Jungfrau Maria, die sich zur Pilgerin des Evangeliums ihres Sohnes gemacht hat. Möge sie uns beschützen und uns mit ihrem barmherzigen Antlitz trösten.“
Erscheinung von 1879
Der Marienverehrung in Knock liegt die Erscheinung der Jungfrau Maria, des heiligen Josef sowie des Evangelisten Johannes am 21. August 1879 zugrunde. 15 Personen unterschiedlichen Alters und Geschlechts hatten von der Vision an der dem Johannes geweihten Kirche von Knock berichtet.
Genehmigt wurde die Verehrung in Knock im Jahr 1936, nachdem die Echtheit der Erscheinungen von einer speziellen kirchlichen Kommission anerkannt worden war. Der Schrein liegt in der Grafschaft Mayo im Westen Irlands und wird jedes Jahr von mehr als eineinhalb Millionen Pilgern besucht. Zahlreiche Wunder und Heilungen, die in den Tagen nach den Erscheinungen begannen, sind im Heiligtum dokumentiert.
Der polnische Papst Johannes Paul II. stattete der Wallfahrtsstätte 1979 einen Besuch ab.
(vatican news - pr)
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