Franziskus erinnert an Welttag der seltenen Krankheiten
?Sie sind hier auf den Platz gekommen“, sagte der Papst zu den Mitgliedern einiger Verbände, die sich mit diesem Thema beschäftigen. Bei seltenen Krankheiten sei das Netzwerk der Solidarität unter den Familienmitgliedern, das durch diese Vereinigung gefördert werde, wichtiger denn je, so der Papst in seinen Grußworten. Wörtlich sagte der Papst:
?Es hilft ihnen, sich nicht allein zu fühlen und Erfahrungen und Ratschläge auszutauschen. Ich unterstütze jegliche Initiativen, die Forschung und Behandlung fördern, und ich versichere den Patienten, Familien und insbesondere Kindern meine Nähe. Kranken Kindern nahe zu sein, Kindern, die leiden, für sie zu beten, sie die Liebkosung Gottes spüren zu lassen, die Zärtlichkeit... all das ist wichtig. Es ist auch wichtig, Kinder mit dem Gebet zu betreuen, wenn sie von diesen seltenen Krankheiten betroffen sind. Es sind Krankheiten, von denen wir nicht wissen, was sie sind oder bei denen es eine eher schlechte Prognose gibt. Lasst uns für alle Menschen beten, die diese seltenen Krankheiten haben, besonders lasst uns für die Kinder beten, die daran leiden.“
Der Tag der seltenen Krankheiten wurde in Europa und Kanada erstmals am 29. Februar 2008 begangen, um die Öffentlichkeit auf die Belange der von seltenen Krankheiten Betroffenen aufmerksam zu machen. Gemäß dem deutschen Bundesamt für Bildung und Forschung gibt es nicht mehr als fünf von 10.000 Menschen, die von einer seltenen Erkrankung betroffen sind. Allein in Deutschland gibt es demnach mehr als vier Millionen Menschen mit einer seltenen Erkrankung. Rund 6.000 seltene Krankheiten sind bisher bekannt.
(vatican news – mg)
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