Papst lobt Kolumbien für Aufnahme von Venezuela-Flüchtlingen
Das sagte der Papst beim Angelusgebet an diesem Sonntag. Etwa eine Million Menschen sind vor der schweren wirtschaftlichen, sozialen und politischen Krise aus Venezuela ins Nachbarland Kolumbien geflohen. Die Regierung von Präsident Iván Duque hat jetzt angekündigt, ihnen temporären Schutzstatus zuzusprechen.
?Es ist kein reiches, hochentwickeltes Land, das so handelt“, sagte der erste Papst aus Lateinamerika beim Angelus in Rom. ?Nein, es ist ein Land mit vielen Problemen, was Entwicklung, Armut und Frieden betrifft – es hat fast siebzig Jahre Guerillakrieg hinter sich… Aber trotz dieses Problems hatte Kolumbien den Mut, auf diese Migranten zu schauen und ihnen diesen Schutz zu geben. Danke, Kolumbien, danke!“
Franziskus hat 2017 Kolumbien besucht. Damit wollte er den Friedensprozess im Land ankurbeln helfen. Erst kurz zuvor hatte ein Friedensabkommen einem jahrzehntelangen Bürgerkrieg ein Ende gesetzt, dem über 200.000 Menschen zum Opfer gefallen sind.
Papst erinnert auch an Cyrill und Methodius
Auch der Gedenktag der Slawen-Apostel Cyrill und Methodius war dem Papst an diesem Sonntag eine Erwähnung wert. ?Ihre Fürsprache möge uns dabei helfen, neue Wege zu finden, um das Evangelium weiterzutragen.“ Allen Verliebten gratulierte der Papst zum Valentinstag. Mit Blick auf die bevorstehende Fastenzeit äußerte Franziskus: ?Möge sie ein guter Moment dafür sein, dieser Krise, die wir erleben, einen Sinn des Glaubens und der Hoffnung zu geben!“
(vatican news – sk)
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