?Nicht gefeierte Helden in der Pandemie“: Papst dankt Pflegepersonal
Anne Preckel und Isabella Piro - Vatikanstadt
?Ihr seid die nicht gefeierten Helden dieser Pandemie. Wie viele von euch haben ihr Leben gegeben, um den Kranken nahe zu sein. Danke für eure Nähe, danke für eure Zärtlichkeit, danke für die Professionalität, mit der ihr euch um die Kranken kümmert!“
Mit diesen Worten richtet sich der Papst an alle Ärztinnen und Ärzte und das gesamte Pflegepersonal seines Heimatlandes. Das Grußwort des Papstes ist in eine der argentinischen Bischofs-Kommission für die Krankenpastoral eingebettet.
Vor allem ?im schweren Moment der Pandemie, in dem es gilt, allen leidenden Frauen und Männern nahe zu sein“, wolle er den Ärzten und Pflegern seine Nähe bekunden, so der Papst. Das Video begleitet Bedienstete im Krankendienst bei deren vielfältigem Einsatz in der Ambulanz und Pflege. Zu sehen ist darin ebenso der Präsident der Kommission für die Krankenpastoral, Bischof Alberto Bochatey, der ebenfalls ein kurzes Grußwort spricht. Zudem sagen Kranke aller Altersgruppen in dem Film ihren Helfern und Rettern ein herzliches ?Danke“: ?Danke für eure Nähe und euren Mut, für euren selbstlosen Dienst und eure Begleitung unserer Hoffnung!“
?Ich bete für euch und bitte den Herrn mit ganzem Herzen, jeden von euch und eure Familien zu segnen, euch bei eurer Arbeit und bei all den Problemen, die euch dort begegnen, zu begleiten“, würdigt der Papst die tagtägliche Hingabe und Risikobereitschaft des medizinischen und Pflege-Personals: ? Möge der Herr euch nahe sein, so wie ihr den Kranken nahe seid. Und vergesst nicht, für mich zu beten.“
Papst lobt mutigen Einsatz in der Corona-Pandemie
Papst Franziskus hat im Kontext der Corona-Pandemie besonders exponierten Berufsgruppen wie Ärzten und Pflegern mehrfach seine Anerkennung ausgesprochen. Das Video mit dem Grußwort des Papstes wurde auf der Internetseite der argentinischen katholischen Newsplattform AICA veröffentlicht. ?La Agencia Informativa Católica Argentina“ ist eine von den argentinischen Bischöfen bereits in den 1950er Jahren gegründete Agentur.
Argentinien hat trotz langer und strenger Quarantänemaßnahmen nach wie vor schwer mit der Corona-Pandemie zu kämpfen. Die Zahl der Infizierten stieg zuletzt auf fast 1,2 Millionen, die Zahl der Toten liegt bei aktuell über 31.600. Die Einschränkungen der öffentlichen Lebens haben zu großen wirtschaftlichen Einbußen geführt. Die Folge ist ein beunruhigender Anstieg der Armut, wobei auch immer mehr Menschen der Mittelklasse unter die Armutsgrenze rutschen.
(vatican news/)
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