Italien: Papst-Hilfe für Krisenregion Kalabrien
700 Kilometer vom Vatikan entfernt befindet sich der Aspromonte, das Bergmassiv des kalabrischen Apennins, das oft mit negativen Nachrichten in Verbindung gebracht wird, weil es ein Ort ist, an dem Entführungen und Verbrechen der Mafia fast zum Alltag gehören. Papst Franziskus wollte den Menschen dort in der gegenwärtigen schwierigen Zeit der Coronavirus-Pandemie helfen. Also beauftragte er den Almosenmeister, Kardinal Konrad Krajewski, in die kalabrische Gemeinde Gioia Tauro zu gehen. Dorthin brachte der päpstliche Almosenmeister Lebensmittel, eine Geld-Spende, Rosenkränze und Ausgaben der jüngsten Papst-Enzyklika ?Fratelli tutti“.
Alles war für die Vereinigung ?Il Cenacolo“ bestimmt, die ihren Sitz in Maropati, am Fuße des Aspromonte hat. Il Cenacolo gilt als Hochburg der Solidarität und Hilfe für die etwa zweitausend Afrikaner, die in den Slums der Gegend, insbesondere in dem von San Ferdinando, leben. Es leben dort aber auch viele italienische Familien, die aus verschiedenen Teilen Kalabriens stammen: arbeitslose Väter, die mit großer Mühe weitermachen; alleinstehende Mütter, die gezwungen sind, mit wenig zu leben, vor allem mitten in der gesundheitlichen Notlage.
(vatican news - mg)
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