Regina Coeli: Papst lobt ?ko-Projekt für die Sahelzone
Der Papst erinnerte beim ?Regina Coeli“ an den ersten Pastoralbesuch Papst Johannes Paul II. in Afrika vor genau 40 Jahren: ?Am 10. Mai 1980 hat Johannes Paul II. bei seinem ersten Pastoralbesuch auf dem Schwarzen Kontinent den leidenden Menschen in der Sahelzone, die von einer furchtbaren Dürre betroffen waren, eine Stimme gegeben.“
Kampf gegen Dürre, Armut und den Klimawandel
Davon ausgehend lobte Franziskus dann das ökologische Projekt der Laudato si‘-Bäume. Im Rahmen der Initiative bemühen sich junge Leute mit dem Pflanzen von Bäumen für eine Stabilisierung der Sahelzone, die von Dürren und Wassermangel geplagt ist. Dazu der Papst: ?Ziel der Initiative ist es, mindestens eine Million Bäume in der Sahelzone zu pflanzen, die Teil von ,Afrikas Grüner Mauer‘ sein werden. Ich hoffe, dass viele dem Beispiel der Solidarität dieser jungen Menschen folgen werden!“
Die Initiative der sogenannten ,Großen Grünen Mauer' wurde 2005 begonnen. Sie soll die weitere Wüstenbildung in der Sahelzone verhindern. Ziel der verschiedener Projekte in mittlerweile 22 Ländern ist es, bis 2030 rund 100 Millionen Hektar Land wieder fruchtbar zu machen. Behindert wird die Initiative jedoch durch zahlreiche örtliche Konflikte sowie mangelnde internationale Unterstützung.
Papst würdigt alle Mütter
Weiter ging der Papst beim Mittagsgebet auf den Muttertag ein, der an diesem Sonntag in vielen Ländern gefeiert wird: ?Ich möchte alle Mütter meiner Dankbarkeit und Zuneigung versichern und sie dem Schutz Marias, unserer himmlischen Mutter, anvertrauen. Meine Gedanken gehen auch zu den Müttern, die nicht mehr unter uns weilen und uns vom Himmel aus begleiten.“ Der Papst lud alle ein, sich mit einem Moment der Stille an die eigene, vielleicht bereits heimgegangene, Mutter zu erinnern.
(vatican news – pr)
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