Papst besucht im Mai Gebiet der Müll-Mafia
Wegen brennender Müllkippen wird das Gebiet nördlich von Neapel ?Feuerland“ (?Terra dei fuochi“) genannt. Die Camorra, also die Mafia-Organisation in Kampanien, benutzte die Gegend, um tonnenweise gefährlichen Müll zu entsorgen. Dies geschah auf illegale und vor allem für die Bevölkerung gefährliche Weise. Bis heute ist den Behörden nicht klar, welche giftigen Substanzen in den Boden gelangten. Die Zahl der Krebserkrankungen ist überdurchschnittlich hoch.
Wie es in einer Note der Diözese Acerra von diesem Samstag heißt, wolle der Papst ?zusammen mit den Bischöfen vor allem jener Diözesen, die am stärksten von der Umweltverschmutzung betroffen sind, die Leiden unseres Volkes hören“. Acerras Bischof Antonio Di Donna fügte an, dass der Besuch ein Appell an die Politik sei, ?Wahrheit zu schaffen“ und für eine nachhaltige Entwicklung der Region zu sorgen.
Zum Besuchsprogramm teilte die Diözese mit, dass der Papst am 24. Mai morgens mit den Bischöfen, Priestern und Bürgermeistern des ?Feuerlandes“ sowie vor allem mit betroffenen Familien zusammentreffen wolle. Danach ist eine Heilige Messe auf der Piazza Calipari am Stadtrand vorgesehen.
(vatican news – mg)
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