Papst ruft zu Frieden und Dialog f¨¹r ³§¨¹»å²õ³Ü»å²¹²Ô auf
Franziskus will in den Südsudan reisen
Einen besonderen Gedanken richtete der Papst an diesem Sonntag an das ?werte südsudanesische Volk, das ich besuchen muss¡°. So begann er und kündigte damit zugleich eine mögliche Papstreise an, zu der von Vatikanseite allerdings noch keine weiteren Angaben vorliegen. Den Wunsch hatte Franziskus mehrfach zum Ausdruck gebracht, so etwa im April 2019, als er die streitenden Parteien im Südsudan eindringlich um Frieden bat: Im Rahmen eines Besuches des südsudanesischen Präsidenten Salva Kiir und des damals designierten Vizepräsidenten Riek Machar, die zu ?spirituellen Einkehrtagen¡° in den Vatikan gekommen waren, bekräftigte Franziskus sein Anliegen mit einer unerwarteten und starken Geste - er küsste beiden die Füße.
Wahre Geschwisterlichkeit
An diesem Sonntag kam Franziskus nach dem Angelus-Gebet auf diese Begegnung zurück, um einen Aufruf zu Einheit und Frieden für das Land zu lancieren: ?Davon ausgehend möchte ich meine Einladung an alle am nationalen politischen Prozess Beteiligten erneuern, im Geiste wahrer Geschwisterlichkeit nach dem zu suchen, was vereint und jenes zu überwinden, was trennt.¡°
Trotz Unterzeichnung eines Friedensabkommens zwischen Präsident Salva Kiir und dem damaligen Rebellenführer Riek Machar im September 2018 ist die Lage im Südsudan nach wie vor prekär. Auch nach Unterzeichnung des Abkommens wurde weiter gekämpft und die Bildung einer Regierung der nationalen Einheit, die ursprünglich darin vorgesehen war, ist bislang nicht zustande gekommen.
Zu viel Leid
Vor Hintergrund des großen Leides der Bevölkerung im Südsudan erneuerte der Papst an diesem Sonntag seinen Aufruf an die politischen Verantwortungsträger, für Frieden und Stabilität in dem Land zu sorgen: ?Das südsudanesische Volk hat in den vergangenen Jahren zu viel gelitten und sehnt sich mit großer Hoffnung einer besseren Zukunft, insbesondere dem endgültigen Ende der Konflikte und einem dauerhaften Frieden. Ich fordere die Verantwortlichen daher auf, ihr Engagement für einen umfassenden Dialog bei der Suche nach einem Konsens zum Wohle der Nation unermüdlich fortzusetzen.¡°
Die internationale Gemeinschaft müsse den Südsudan bei diesem Weg unterstützten, erinnerte der Papst weiter: ?Ich hoffe auch, dass die internationale Gemeinschaft es nicht versäumen wird, dem Südsudan auf dem Weg zur nationalen Aussöhnung zu begleiten. Ich lade euch alle ein, gemeinsam für dieses Land zu beten, für das ich eine besondere Liebe empfinde.¡°
(vatican news ¨C pr)
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