Papst trifft erneut Putin: ?Gute Nachricht“
Zu besprechen gibt es für die beiden sicher einiges: Frieden, die christliche Präsenz im Nahen Osten, die Ukraine. Erzbischof Pezzi äußert Zuversicht über das Treffen: ?Der Papst hat etwas zu sagen, er hat etwas vorzuschlagen, aber er ist auch einer, der zuhört, der sich von dem, was er fühlt, befragen lässt, und das macht das Treffen dynamisch. Es macht es zu einem Dialog. Eine Begegnung im tiefsten Sinne des Austauschs und der Bereicherung und nicht der Gegenüberstellung“. Begegnet waren sich Putin und Papst bereits 2013 und 2015.
Die Ukraine nicht vergessen
Laut Pezzi sei ein Gegenbesuch, also eine Papstreise nach Russland ?nicht ausgeschlossen“, allerdings auch ?nicht notwendig“. Der Moskauer Erzbischof hält dagegen bereits das nun im Vatikan anstehende Treffen für einen Gewinn, weil es die öffentliche Aufmerksamkeit auf die Präsenz der katholischen Minderheit in Russland lenkt.
Auf Spekulationen über einen möglichen Zusammenhang mit dem Treffen zwischen Franziskus und den Metropoliten der griechisch-katholischen Kirche in der Ukraine wollte sich Pezzi nicht einlassen. Wenn sich die beiden über die Ukraine unterhielten, dann nicht über kirchliche Themen, meint Pezzi, sondern über den Frieden in dem laut Franziskus ?vergessenen" Konflikt.
(sir - fr)
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