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An der feierlichen Bischofsweihe nahm auch der Apostolische Administrator von Santiago de Chile teil: Bischof Celestino Aos leitet das Hauptstadtbistum übergangsweise. Die chilenische Kirche ist durch Missbrauchs- und Vertuschungs-Skandale in eine schwere Krise geraten.

Eigentlich hatte Franziskus auch einen zweiten Weihbischof für Santiago weihen wollen. Doch der dazu Ernannte hatte letzte Woche zurückgezogen.

Keine Erwähnung der Missbrauchskrise

In seiner Predigt hielt sich der Papst weitgehend an den für Bischofsweihen vorgesehenen Standardtext. Er wich nur selten davon ab, etwa um zu betonen, dass ?die erste Arbeit des Bischofs das Gebet“ sei, oder mit der Bemerkung ?Nähe zum Volk Gottes, das Volk Gottes kennen, das Volk Gottes, aus dem heraus du ausgewählt wurdest“. Auf die Missbrauchsskandale in Chile ging Franziskus nicht ein.

(vatican news – sk)