Vatikan: Katholisch-jüdisches Treffen zu Flucht und Migration
Auf dem Programm stand demnach unter anderem der Besuch in einem Aufnahmezentrum der geistlichen Gemeinschaft Sant'Egidio, um sich über Hilfen bei der Integration und die Einrichtung humanitärer Korridore zu informieren. Papst Franziskus, der die Delegierten in dieser Woche zur Audienz empfing, betonte in seiner Rede an die Teilnehmer ?gegenseitiges Verstehen, Brüderlichkeit und geteiltes Engagement“ beider Religionen auf der Grundlage ihres reichen spirituellen Erbes. Katholiken und Juden rief er auf, den Herausforderungen von Flucht und Migration gemeinsam zu begegnen.
Als weitere Aufgaben bezeichnete er den gemeinsamen Kampf gegen Antisemitismus und die Christenverfolgung in vielen Teilen der Erde. Die Zusammenkunft von Montag bis Donnerstag war das 24. Treffen des Internationalen Katholisch-Jüdischen Verbindungskomitees. Das Gremium ist eine Partnerschaft zwischen der vatikanischen Kommission für die religiösen Beziehungen zum Judentum und dem Internationalen Jüdischen Komitee für Interreligiöse Beratungen. Das erste Treffen fand 1971 in Paris statt.
(kna – mg)
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