Franziskus ruft Rum?nen zur ?berwindung von Angst und Vorurteilen auf
?Ich komme zu euch, um Seite an Seite mit euch zu gehen“, sagte der Papst in dem Videogruß an die Menschen in Rumänien. ?Wir gehen Seite an Seite, wenn wir lernen, die Wurzeln der Familie zu schützen, wenn wir uns um die Zukunft unserer Kinder und des Bruders nebenan kümmern, wenn wir hinausgehen über Ängste und Verdächtigungen, wenn wir die Barrieren überwinden, die uns von den anderen trennen“, so Franziskus wörtlich.
Er selbst komme als ?Pilger und Bruder“ nach Rumänien, ?ein schönes und gastfreundliches Land“, sagte der Papst eingangs. Nach einem Dank für den Präsidenten und die Autoritäten des Landes für die Einladung richtete Franziskus das Augenmerk auf die Ökumene mit der Orthodoxie, die in Rumänien nicht ohne Herausforderungen ist. ?Ich bin in Vorfreude über das Treffen mit dem Patriarchen und dem Permanenten Heiligen Synod der rumänisch-orthodoxen Kirche und mit den katholischen Hirten und Gläubigen“, so der Papst, der in seiner Botschaft das Einende über das Trennende stellte: ?Die Bänder des Glaubens, die uns einen, gehen auf die Apostel zurück, besonders auf das Band zwischen Petrus und Andreas, der nach der Tradition den Glauben in eure Heimat brachte. Sie waren Blutsbrüder und waren es auch beim Vergießen des Blutes für den Herrn.“
Franziskus würdigte in diesem Zug rumänische Märtyrer des 20. Jahrhunderts wie die sieben griechisch-katholischen Bischöfe, die er in Rumänien seligsprechen wird. Ihr Opfer sei ?ein zu wertvolles Erbe, um vergessen zu werden“, und darüber hinaus ?ein gemeinsames Erbe, das uns dazu mahnt, uns nicht vom Bruder zu distanzieren, der dieses Erbe teilt“.
(vatican news – gs)
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