Papst spricht mit Maltas Pr?sidentin über Migration
Malta hatte, wie auch Italien, im vergangenen Jahr wiederholt Schiffe mit Geretteten an Bord auf dem Meer blockiert, beispielsweise die Schiffe Aquarius und Lifeline. Malta lenkte gelegentlich ein, fühlt sich aber als kleiner Inselstaat von den übrigen EU-Ländern im Stich gelassen. In der Migrationsfrage sind die EU-Mitgliedsstaaten zerstritten. Das Ringen um eine europäische Regelung zur Verteilung der aus Seenot Geretteten blieb bisher ergebnislos.
Allein letztes Jahr kamen nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) mehr als 100.000 Menschen über das Mittelmeer nach Europa. Etwa 2.100 Menschen starben bei der Überfahrt.
Herzlich
Die Gespräche der maltesischen Präsidentin im Vatikan waren herzlich, hieß es in der knappen Vatikan-Mitteilung im Anschluss an die Begegnung. Thema war auch die Zusammenarbeit zwischen Kirche und Staat zum Wohl der Gesellschaft, vor allem der jungen Menschen.
(vatican news – gs)
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