Papstmesse zum Abschluss des Weltjugendtags Panama
?Jesus offenbart das Jetzt Gottes, der uns entgegenkommt“, sagte der Papst in seiner Predigt. Das ?Jetzt Gottes“ habe durch Jesus ?ein Gesicht, wird zu Fleisch, zu barmherziger Liebe“.
?Er ist die Zeit Gottes. Er macht jede Situation und jeden Raum richtig und geeignet. In Jesus beginnt die verheißene Zukunft und wird lebendig. Wann? Jetzt.“
Vielen Menschen falle es nicht leicht zu glauben, ?dass Gott so konkret und im Alltag anwesend sein kann“, so Papst Franziskus. Häufig zögen sie ?einen Gott auf Distanz vor: schön, gut, großzügig, aber fern, so dass er nicht unbequem wird“.
?Weil ein naher Gott im Alltag, der Freund und Bruder ist, von uns verlangt, Nähe, Alltäglichkeit und vor allem Geschwisterlichkeit zu lernen. Gott ist wirklich, weil die Liebe wirklich ist, Gott ist konkret, weil auch die Liebe konkret ist.“
Der Papst forderte seine Zuhörer auf, in das ?Jetzt Gottes“ einzutreten, statt zu denken, dass ihr Leben erst irgendwann in der Zukunft so richtig anfangen werde. ?Als ob jung zu sein gleichbedeutend wäre mit ?Wartezimmer“ für jemanden, der auf seinen Termin wartet. Und in der ?Zwischenzeit“ bis zu diesem Termin erfinden wir für euch oder ihr selbst erfindet eine hygienisch gut verpackte und folgenlose Zukunft…“
Lassen wir zu, dass der Herr uns zum Verlieben bringt
Dem widersprach Franziskus entschieden: ?Denn, liebe junge Freunde, ihr seid nicht die Zukunft, sondern das Jetzt Gottes… Nicht morgen, sondern heute… Lassen wir zu, dass der Herr uns zum Verlieben bringt!“
?Wollt ihr die Konkretheit seiner Liebe leben?“, fragte der Papst seine Zuhörer zum Schluss der Predigt. Und fuhr dann fort: ?Euer Ja möge weiterhin das Eingangstor sein, auf dass der Heilige Geist der Welt und der Kirche ein neues Pfingsten schenke.“
(vatican news – sk)
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