Brückenbauer zwischen den Kontinenten: Horst K?hler verstorben
In einem Beileidsschreiben erinnerte Bischof Bätzing an Köhlers herausragendes Engagement für den afrikanischen Kontinent. ?Afrika lag Bundespräsident Köhler besonders am Herzen. Wie kaum ein anderer hat er Brücken zwischen den Kontinenten gebaut. Wir dürfen dankbar sein für das, was er an internationaler Verständigung und durch den Dialog zwischen den Nationen ermöglicht hat“, schrieb Bätzing.
Darüber hinaus betonte der Bischof die engen Beziehungen Köhlers zur Kirche. Der verstorbene Ex-Bundespräsident sei ein gern gesehener Gast auf Katholikentagen und in katholischen Akademien gewesen. Sein Dialogwille erstreckte sich über konfessionelle Grenzen hinaus. ?Horst Köhler wollte mit den Menschen ins Gespräch kommen, über Barrieren der Religionen hinweg. Auch hier war er ein Brückenbauer im politischen Kontext“, hob Bätzing hervor.
Erinnerung an den Weltjugendtag in Köln
Besondere Bedeutung hatte für Köhler der Weltjugendtag 2005 in Köln, den er als eine der besten Chancen für die Völkerverständigung ansah. Während seiner Amtszeit als Bundespräsident durfte er zudem Papst Benedikt XVI. zweimal in Deutschland willkommen heißen, in den Jahren 2005 und 2011.
Die Deutsche Bischofskonferenz sprach Horst Köhler ein ehrendes Andenken aus. Mit seinem Wirken habe er Spuren hinterlassen, die weit über Deutschland hinausreichen.
(dbk - mg)
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